League of Legends: Das verändert sich in Season 2

Jana Radu
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Mit Season 2 stehen bei League of Legends einige größere Umbauten an. Riot Games bringt neue Dynamik in den Spielablauf, überarbeitet Ziele, vereinfacht Systeme und schafft mehr Fairness. Ziel ist es, Matches klarer, spannender und strategisch vielfältiger zu machen – ohne dabei Einsteiger oder Profis zu verlieren.

Spirit Blossom Rift: Ein neues Gewand für Summoner’s Rift

Die Map erstrahlt während Season 2 im „Spirit Blossom“-Design. Kirschblüten, verschnörkelte Türme und dekorative Statuen – unter anderem von Ashe und Sona – verleihen der Karte einen neuen Look, ebenso ergänzen Wasserflächen und Pflanzen das Bild.

Wichtig: Die Änderungen sind rein kosmetisch. Wege, Wände und Büsche bleiben unverändert. Das hilft, die gewohnte Orientierung beizubehalten – während das Spielgefühl dennoch frischer wirkt.

Neue Dynamik bei neutralen Zielen

Atakhan erscheint nur noch in seiner neuen „Thornbound“-Form. Wird er besiegt, erhält das ganze Team einen Buff („Spirituelle Reinigung“), der Gegner verlangsamt und Flächenschaden auslöst. Gleichzeitig stärkt das die eigenen Fähigkeiten. Diese Änderung macht den Kampf um Atakhan planbarer und wichtiger für den Spielverlauf.

Void Grubs und Rift Herald

Void Grubs erscheinen künftig nur noch einmal pro Match. Das entlastet die frühen Spielphasen und verschiebt den strategischen Fokus zurück auf Drachenkämpfe und den Rift Herald.

Der Herald selbst hat sich auch verändert: Er spawnt einmal ab Minute 15, verursacht mehr Schaden und bringt bessere Belohnungen. Die alte „Shelly’s Gaze“-Mechanik fällt weg. Teams müssen klarer abwägen: Herald oder Drache?

Überarbeitete Systeme für mehr Balance

Gold-Boni für Serienabschüsse gibt es künftig nur noch, wenn ein Team in mehreren Bereichen (Gold, XP, Objectives) klar vorne liegt. Einzelne Kills lösen nicht automatisch Belohnungen aus, aber wer zurückliegt, profitiert dagegen von höheren Basis-Kill-Boni. Das schafft mehr Comeback-Potenzial.

Jungle, Support und Rollentausch

Smite wird automatisch jedem Jungler zugewiesen, Supporter erhalten zu Spielbeginn das Item „World Atlas“, sodass gängige Einsteigerfehler verhindert werden. Gleichzeitig erkennt das Spiel Lane-Swaps besser: Supporter, die dauerhaft auf anderen Lanes unterwegs sind, erhalten weniger Gold und XP.

Auch der Rollentausch während der Championauswahl ist endlich einfacher, was die Kommunikation ebenfalls erleichtert.

Komfortfunktionen und technische Anpassungen

Die neue Übersicht nach dem Tod zeigt mehr Informationen und erlaubt es, dem eigenen Team beim Spielen zuzuschauen. Wer mehrere Gegner ausschaltet, bekommt eigene Soundeffekte – inspiriert von VALORANT, aber im League-Stil umgesetzt.

Neue Ping-Optionen verbessern zudem die Kommunikation. Das Interface ist jetzt insgesamt übersichtlicher gestaltet.

Champion-, Item- und Jungle-Reworks

Überarbeitete Champions und Items

Champions wie Diana oder Elise haben sich auch verändert. Akali und Ekko erhalten gezielte Buffs. Auch bei den Items gibt es Änderungen: Zu starke Items wurden abgeschwächt, Tanks bekommen mehr Optionen. Das Ziel: mehr Abwechslung im Meta und mehr kreative Strategien.

Dschungel-Updates mit neuen Begleitern

Dschungel-Camps spawnen vorhersehbarer und bieten neue Wege zur Spezialisierung. Neue Jungle-Pets bringen individuelle Boni mit. Das soll mehr Spieltiefe schaffen – und den Teamzusammenhalt stärken.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.