Rocket League 2025: Karmine Corp ohne Decal

Jana Radu
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Karmine Corp gehört zu den beliebtesten Teams in Rocket League. Trotzdem fehlt 2025 ihr Team-Decal im Spiel – und die Community reagiert mit Unverständnis. Viele Fans hatten sich die Kult-Optik im Shop gewünscht. Jetzt hat CEO Arthur Perticoz Stellung bezogen und erklärt, warum KC das Angebot von Epic Games abgelehnt hat. Hier erfährst du, was wirklich hinter dem fehlenden Decal steckt – und wie die Organisation darauf reagiert.

Warum gibt es 2025 kein Karmine Corp Decal in Rocket League?

Das Fehlen ist kein Versehen, sondern eine bewusste Entscheidung der Führung. Karmine Corp und Epic Games konnten sich nicht über den Wert und die Vergütung der Partnerschaft einigen. Der Streitpunkt: unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein Team wie KC im Spiel wert ist.

Die Bedeutung von Verkäufen und Angeboten

Vorher erhielten Teams einen prozentualen Anteil pro verkauftem Decal. Je mehr Fans kauften, desto mehr verdiente auch das Team direkt mit. 2025 stellte Epic Games jedoch auf feste Einmalzahlungen um – basierend auf den Verkaufszahlen aus 2024. Genau da lag das Problem: 2024 war für KC sportlich ein schwächeres Jahr, die Verkäufe spiegelten nicht die eigentliche Fanbasis wider.

Für ein Team, das mit Streaming-Stars, Mega-Events und einer riesigen Community punktet, wirkte das neue Angebot wie eine falsche Bewertung. Auch das neue Design gefiel KC offenbar nicht – ein weiterer Grund, die Zusammenarbeit abzulehnen.

Wert des Teams und Community-Stellung

Karmine Corp sieht sich nicht als gewöhnliches eSport-Team. Sie bringen regelmäßig zehntausende Zuschauer auf die Streams, veranstalten eigene Mega-Events und haben eine der engagiertesten Fangemeinden Europas aufgebaut. Im eSport will KC nicht nur dabei sein – sie wollen Maßstäbe setzen.

Mit eigenen Arenen, Charity-Aktionen und Community-Projekten investiert KC stark in die Szene. Ein Angebot, das nur kurzfristige Verkaufszahlen berücksichtigt, ignoriert diesen langfristigen Aufbau aus Sicht des Teams komplett.

Aussagen vom CEO und die Reaktion auf das Angebot

Arthur Perticoz erklärte die Absage offen auf Social Media. Es habe „ein respektvolles, aber fruchtloses Gespräch“ mit Epic gegeben. Für KC stand danach fest: Ein einmaliger Pauschalbetrag reicht nicht aus, um den Wert der Marke zu repräsentieren.

Perticoz entschuldigte sich bei den Fans für die Enttäuschung, kündigte aber als Trost einen „Trophäenregen“ für das Jahr an. Sein Statement war klar: „Wir glauben, Rocket League kann einer der größten Titel werden – aber nur, wenn der Beitrag aller Beteiligten fair gewürdigt wird.“

Folgen für Fans, Szene und Karmine Corp selbst

Die Entscheidung blieb nicht ohne Wirkung. Unter KC-Fans und in der Rocket-League-Community löste der Schritt Diskussionen aus.

Community-Reaktionen und Frust

Online ist die Enttäuschung spürbar. Viele hätten das Decal gekauft – nicht nur aus Support, sondern auch aus Identifikation mit dem Team. Für viele war das Decal mehr als nur ein Skin: Es war ein Symbol für Zusammenhalt und Stolz.

Dass KC als Top-Team keinen Shop-Skin hat, während fast alle anderen vertreten sind, sorgt für sichtbaren Frust bei den Fans.

Wie Karmine Corp das Fehlen kompensieren will

KC setzt auf sportliche Erfolge, um das fehlende Decal vergessen zu machen. Der CEO versprach, das Team werde Pokale holen – als symbolische Kompensation für die entgangene Ingame-Präsenz.

Ob das alle Fans trösten kann, bleibt offen. Die Unterstützung in Streams, sozialen Medien und bei Events ist aber weiterhin groß. Auch Community-Designer und Modder bieten inzwischen eigene alternative Skins an – teils kostenlos, teils als Hommage an KC.

Was die Entscheidung für Rocket League Esports bedeutet

KC sendet mit ihrem Schritt ein starkes Signal: Erfolg und Wert einer Marke lassen sich nicht auf kurzfristige Deals reduzieren. Die Absage könnte Druck auf Publisher wie Epic erhöhen, bei zukünftigen Angeboten fairere und flexiblere Modelle zu entwickeln.

Andere Teams beobachten die Situation genau. Themen wie Fanbindung, Wertschätzung und echte Mitbestimmung dürften in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle in der Beziehung zwischen Ligen und Clubs spielen.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.