In Rocket League geht es längst um mehr als Tore schießen. Personalisierung, Style und Teamzugehörigkeit prägen das Spielgefühl – egal ob im Ranked Match oder auf der großen Bühne. Jetzt schlägt Psyonix ein neues Kapitel auf: Frische eSports-Designs für offizielle Teams sind da. Die Szene reagiert gemischt – viele feiern die Neuerung, andere üben Kritik. Aber was genau steckt hinter den neuen Decals, und was bedeutet das für Fans und Organisationen?
Was steckt hinter den neuen Rocket League eSports-Designs?
Team-Designs sind im eSports mehr als hübsche Optik. Sie machen Teams sichtbarer, stärken das Gemeinschaftsgefühl und schaffen Identität auf dem Spielfeld. Mit den neuen Decals bringt Rocket League noch mehr Farbe und Wiedererkennung ins Game.
Diese Teams bekommen neue Designs
- Gen.G, NRG, Spacestation Gaming (Nordamerika)
- Dignitas, Team Vitality, Team BDS, Gentle Mates (Europa)
- Furia (Südamerika)
- TSM (Ozeanien)
- Luminosity (Asien-Pazifik)
- Team Falcons (MENA)
- Limitless (SSA)
Wer möchte, kann ab sofort sein Lieblings-Team direkt im Match repräsentieren.
Qualität, Identität und Fanbindung in Rocket League
Die neuen Decals und Goal Explosions sind hochwertig gestaltet – jedes spiegelt Branding und Stil der Organisation wider. Für Fans bedeutet das: Siege fühlen sich noch besser an, wenn man sie in den eigenen Farben einfährt.
Auch für die Zuschauer wird eSports so greifbarer. Logos, Farben und Animationen machen aus Spielern Marken und aus Matches echte Events. Sponsoren profitieren ebenfalls: Mehr Sichtbarkeit bedeutet mehr Reichweite.
Team-Branding sichtbar machen
Für die Teams sind die neuen Skins mehr als nur Deko. Es geht um Markenbildung, Reichweite und Identifikation. Wer mit Vitality- oder NRG-Design auf dem Feld steht, bekennt klare Farbe – und Rivalitäten werden sichtbar.
Kurz gesagt: Die Skins sind für Rocket League-Fans das, was Trikots für Fußballfans sind – ein Symbol der Zugehörigkeit.
Verfügbarkeit und Preise
Erhältlich sind die neuen Team-Designs im RLCS-Shop direkt im Spiel.
Das kosten die neuen Inhalte
- Team-Decals: 300 Credits (ca. 2,50 €)
- Goal Explosions: 800 Credits
Bezahlt wird wie gewohnt mit Ingame-Währung. Ein Teil der Einnahmen fließt direkt an die Teams – wer kauft, supportet also gleichzeitig seinen Verein.
Aktuell sind zwölf Teams vertreten. Viele hoffen, dass bald weitere Organisationen folgen – der Wunsch nach mehr Auswahl ist laut.
Kritik und Diskussionen rund um die neuen Designs
Trotz viel Lob für die Aktion hagelt es auch Kritik. Vor allem die Auswahl der Teams sorgt für Diskussionen.
Fehlende Top-Teams als Reizthema
Dass große Namen wie Karmine Corp oder TU Esports fehlen, stößt vielen sauer auf – gerade angesichts ihrer sportlichen Erfolge. Für viele Fans ist das schlicht unverständlich.
Der Designprozess: Nähe zur Community
Die meisten Designs entstehen in enger Abstimmung zwischen Psyonix und den Teams. Farben, Muster, Logos – alles wird individuell angepasst.
Auch die Community spielt eine Rolle. Wettbewerbe wie der BMW Decal Contest zeigen: Fan-Ideen können es direkt ins Spiel schaffen.
Diese Einbindung fördert den Zusammenhalt zwischen Spielern, Fans und Organisationen – und gibt Rocket League eine Identität, die über das Spielfeld hinausreicht.
Ärger hinter den Kulissen: Teams fordern mehr Mitsprache
Nicht alles läuft rund. Einige Organisationen kritisieren hinter den Kulissen das aktuelle Partnerprogramm.
Offenbar geht es dabei nicht nur um Einnahmen, sondern auch um fehlende Transparenz und begrenzte Mitspracherechte beim Design der eigenen Skins.
Bislang ist unklar, wie hoch der Anteil ist, der an die Teams ausgezahlt wird – gerade für kleinere Organisationen ein heikler Punkt.
Für die Zukunft wird entscheidend sein, ob Psyonix die Strukturen öffnet, bessere Deals anbietet und mehr Kontrolle an die Teams abgibt.