Die LoL-Legende Faker setzt erneut Maßstäbe – diesmal nicht auf Summoner’s Rift, sondern in Riot Games‘ mobiler Version Wild Rift. Gemeinsam mit dem Entwicklerstudio präsentiert er im Patch 6.1 Preview den Champion Ryze in einem neuen Licht und sorgt damit für Aufsehen in der mobilen eSports-Szene.
Wenn ein Name in der League of Legends-Welt für Exzellenz steht, dann ist es Lee „Faker“ Sang-hyeok. Der dreifache Weltmeister und unangefochtene Midlane-Maestro hat den Champion Ryze über Jahre hinweg geprägt – sei es in spektakulären Worlds-Matches oder in historischen Comebacks. Jetzt bringt Faker seinen Signature-Champion zurück auf die große Bühne – jedoch in Wild Rift, der mobilen Adaption des weltweit beliebten MOBAs.
Offizielles Lernvideo über Ryze mit persönlicher Note
In Zusammenarbeit mit Riot Games veröffentlichte Faker ein offizielles Lernvideo, das sich gezielt an Wild Rift-Spieler richtet. Darin demonstriert er nicht nur die grundlegenden Mechaniken und Fähigkeiten von Ryze, sondern teilt auch tiefgreifende Strategien und persönliche Spielweisen. Besonders betont werden dabei die korrekte Nutzung des Zauberflusses (Passive) in Kombination mit Überladung und Runengefängnis, sowie die Wichtigkeit der Positionierung in hitzigen Teamfights.
Fakers Expertise verleiht dem Video dabei eine ganz eigene Authentizität. Wer könnte besser erklären, wie man mit Ryze das Spiel dominiert, als derjenige, der dies auf der größten eSport-Bühne der Welt bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat?
Wirkung über das Spiel hinaus
Die Wahl von Faker als Gesicht dieser Einführung ist kein Zufall. Seit dem Release von Wild Rift arbeitet Riot gezielt daran, das Spiel auch im kompetitiven Kontext stärker zu positionieren. Die Einbindung eines globalen Superstars wie Faker ist dabei ein cleverer Schachzug, der sowohl mediale Aufmerksamkeit als auch das Vertrauen der Community mit sich bringt.
Gerade Ryze galt in Wild Rift bislang als wenig beachteter Champion – seine komplexe Spielweise und das hohe Skill-Ceiling machten ihn für viele Spieler unattraktiv. Durch die prominente Präsentation wird nun nicht nur Interesse geweckt, sondern auch eine niedrigere Einstiegshürde geschaffen, was langfristig das Balancing und die Champion-Vielfalt im Spiel beeinflussen könnte.
Wild Rift mit Rückenwind
Für Riot Games kommt die Aktion zum idealen Zeitpunkt. Wild Rift entwickelt sich zunehmend zur ernstzunehmenden eSports-Plattform, insbesondere in Asien, wo Mobile Gaming längst etabliert ist. Die Professionalisierung wird durch Formate wie die Wild Rift League (WRL) oder Showmatches mit prominenten Spielern weiter vorangetrieben.
Die Kooperation mit Faker unterstreicht diesen Kurs und könnte Vorbild für weitere Kollaborationen sein – etwa mit regionalen eSports-Helden oder auch Influencern außerhalb der klassischen LoL-Welt. Besonders in westlichen Märkten, wo Wild Rift noch um Reichweite kämpft, dürfte eine solche Promi-Offensive helfen.
Ryze: Ein Champion, ein Spieler, ein Statement
Faker hat Ryze nicht nur geprägt – er verleiht ihm auch im Jahr 2025 neue Relevanz. Dass dieser Schritt über ein Lernvideo hinaus geht, zeigen die Reaktionen der Community: Zahlreiche Spieler testen Ryze aktuell in Ranked-Games, Diskussionen rund um Builds und Combos häufen sich, und das Engagement auf YouTube und Social Media ist deutlich gestiegen.
Ob Ryze in Wild Rift künftig dieselbe Dominanz entfalten kann wie auf dem PC, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Mit Faker als Mentor erlebt der Champion gerade seinen zweiten Frühling – und Wild Rift profitiert auf ganzer Linie.