Die Spannung steigt, denn die offiziellen Fahrerbewertungen für F1 25 sind da. Codemasters und EA Sports haben die Gesamtwerte der F1-Stars veröffentlicht – ein entscheidender Moment für alle, die im Karrieremodus, My Team oder im Esport vorne mitfahren wollen. Die Ratings liefern nicht nur Gesprächsstoff unter Fans, sondern wirken sich direkt auf das Gameplay aus. Wie gut sich ein Fahrer im Spiel schlägt, hängt an vier Kernattributen – und die spiegeln die Realität so genau wie nie.
Wie die Fahrerwertungen in F1 25 berechnet werden
Codemasters setzt bei der Bewertung auf eine Kombination aus Telemetriedaten, Rennergebnissen und Experteneinschätzungen. Im Mittelpunkt stehen vier Hauptwerte, die jeweils mit einem Punktesystem von 1 bis 100 bewertet werden. Aus ihnen ergibt sich der Gesamtwert eines Fahrers. Das System bleibt über die Saison hinweg dynamisch: Neue Updates passen die Werte an aktuelle Leistungen auf der echten Rennstrecke an.
Erfahrung misst die Renngeschichte eines Fahrers und wird durch absolvierte Grand Prix gezählt. Renngeschick bewertet, wie gut Überholmanöver gelingen und wie taktisch klug ein Pilot in Duellen agiert. Aufmerksamkeit gibt Auskunft über die Fehleranfälligkeit und Kollisionen, während Pace vor allem das Tempo im Qualifying und Rennen widerspiegelt. Wer im echten Leben Top-Zeiten fährt, wird auch im Spiel dafür belohnt – oder eben bestraft.
Die Topfahrer im Überblick: Wer dominiert in F1 25?
Unumstrittener Spitzenreiter ist Max Verstappen mit einem Rating von 95. Besonders seine Werte in Pace und Renngeschick liegen nahe an der Perfektion. Damit spiegelt das Spiel seine Dominanz auf der echten Strecke genau wider. Direkt dahinter liegen Lando Norris und Charles Leclerc mit jeweils 91 Punkten. Beide überzeugen mit Konstanz und einer starken Kombination aus Geschwindigkeit und Cleverness.
Lewis Hamilton rangiert mit 89 leicht hinter der Spitze, zeigt aber mit hoher Aufmerksamkeit und Erfahrung, dass er im Spiel ebenso verlässlich performt wie in der Realität. Fernando Alonso bringt mit einem Erfahrungsscore von 99 den höchsten Einzelwert im Spiel mit, verliert jedoch etwas bei der Pace. Überraschend stark schneidet Carlos Sainz ab, der erstmals mit über 90 Punkten bewertet wird – ein deutliches Zeichen für seine stabile Saisonleistung.
Rookies und neue Gesichter: Was Einsteiger zu erwarten haben
Für Rookies wie Kimi Antonelli, Isack Hadjar oder Gabriel Bortoleto beginnt das Spiel mit eher zurückhaltenden Gesamtwerten. Sie starten bei Ratings zwischen 68 und 72 – was angesichts ihrer begrenzten F1-Erfahrung nachvollziehbar ist. Dennoch bleibt Luft nach oben, denn mit fortschreitender Saison und guten Leistungen auf der echten Strecke ist ein Anstieg per Update möglich.
Oscar Piastri wird mit 87 Punkten etwas defensiv bewertet, was viele Fans überrascht. Seine starke Leistung im Vorjahr hätte einen höheren Startwert gerechtfertigt. Trotzdem bleibt er im Spiel eine der besten Optionen für Spieler, die auf junges Talent setzen möchten.
Was die Bewertungen für das Spielgefühl bedeuten
Die Fahrerwerte sind mehr als Zahlen – sie steuern maßgeblich das Verhalten der KI, die Fahrzeugentwicklung und die Entscheidungen im My Team-Modus. Im Rennen zeigt sich die Klasse eines Fahrers beispielsweise bei Überholmanövern, Fehlervermeidung und Konstanz. Schlechte AWA-Werte führen zu mehr Crashes und Aussetzern – das macht selbst Einzelrennen unvorhersehbar.
Im My Team-Modus spielen die Werte eine strategische Rolle. Wer etwa einen erfahrenen Piloten verpflichtet, profitiert beim Fahrzeugausbau und der Entwicklung. Junge Fahrer mit niedrigerem Rating kosten zwar weniger, bringen aber auch weniger Fortschritt ein. Die Balance zwischen Gehalt, Entwicklungspotenzial und Performance sorgt für spannende Entscheidungen.
Ratings als Faktor im Esport: Was Profis beachten
Gerade im kompetitiven Bereich ist das Rating ein taktisches Werkzeug. Spieler im Esport-Bereich analysieren die Werte der Fahrer genau, um Vorteile in bestimmten Streckensituationen zu nutzen. Wer etwa auf strategisch starke Fahrer mit hoher Aufmerksamkeit setzt, kann in engen Szenarien Unfälle vermeiden und sich Positionen sichern. Auch das Zusammenspiel mit Teampartnern wird durch die Ratings beeinflusst, da Synergien sich auf die Gesamtentwicklung auswirken.
Der konstante Datenabgleich mit der echten F1-Saison sorgt zudem dafür, dass der Esport nie statisch wird. Wer vorne mitfahren will, muss regelmäßig sein Team anpassen – nicht nur nach Gefühl, sondern auf Grundlage aktueller Zahlen.