Ludwig finanziert Melee-Profis Teilnahme an Supernova 2025

Jana Radu
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Melee ist nicht tot. Ganz im Gegenteil. Mit Supernova 2025 steht ein Turnier vor der Tür, das zeigt, wie lebendig und community-driven Smash immer noch sein kann. Und wie sehr ein einziger Mensch mit genug Reichweite, Mitteln und Motivation die Szene aufrütteln kann.

Die Rede ist natürlich von Ludwig. Streamer, Turnierhost, Smash-Fan durch und durch. Jetzt macht er gemeinsame Sache mit dem Supernova-Team – und bringt ein Format an den Start, das vor allem eins will: niemanden ausschließen.

Freier Eintritt. Volles Supernova. Keine Ausreden.

Fürs Melee-Bracket des Supernova fällt die Startgebühr komplett weg. Kein Paywall-Drama, kein “Ich würd ja, aber …”. Wer sich anmeldet, ist dabei. Punkt. Dazu gibt’s einen Bonus obendrauf: Für jeden einzelnen Teilnehmer packt Ludwig 10 Dollar in den Preispool.

Das bedeutet: Je größer das Feld, desto mehr Cash. Und je mehr Cash, desto mehr Augen auf dem Turnier. Der Deal ist simpel – aber genial.

Flug inklusive? Auch das gibt’s

Ludwig geht noch weiter: Internationale Pros, die sich das Ticket sonst nicht leisten könnten, bekommen Unterstützung. In ausgewählten Fällen werden Flüge komplett übernommen.

Gerade für Spieler aus Regionen wie Südamerika, Japan oder Osteuropa ist das mehr als nett. Es ist der einzige Weg, um auf dieser Bühne zu stehen. Und genau das macht den Unterschied.

Supernova öffnet nicht nur die Türen – es räumt die Barrieren weg.

Warum das so wichtig ist

Melee hat keine offizielle Unterstützung. Kein Publisher-Push, keine Riot-Millionen, keine In-Game-Skins für die Preisgelder. Alles, was passiert, kommt aus der Szene selbst.

Und das ist der Punkt: Wenn jemand wie Ludwig sagt, er nimmt Geld in die Hand, um Chancengleichheit zu schaffen, dann ist das keine nette Geste – es ist ein Statement.

Er zeigt, was geht, wenn man will. Und er erinnert alle daran, warum Melee noch lebt: Weil Leute sich kümmern.

Mehr Spieler. Mehr Vielfalt. Mehr Energie.

Was diese Aktion bringt, sieht man schon jetzt: Die Teilnehmerliste wächst, internationale Pros überlegen nicht mehr lange, ob sich der Trip lohnt. Auch Nachwuchsspieler, die sonst nicht mal in die Nähe eines Majors kommen würden, melden sich an.

Das Turnier wird dadurch nicht nur größer, sondern auch spannender. Nicht die ewig gleichen Matchups, nicht nur NA vs NA. Sondern: neue Namen, neue Stile, neue Geschichten. Genau das, was Melee braucht.

Supernova als Plattform – nicht als Hürde

Es geht bei Supernova 2025 nicht nur um Matches. Cosplay, Community-Aktionen, kleine Awards – alles mit drin. Und trotzdem bleibt Melee das Herzstück.

Indem der Zugang so niedrigschwellig wird, verändert sich auch der Anspruch. Wer kommt, ist nicht einfach nur Zuschauer oder Zaungast – sondern Teil von etwas.

Ein Turnier, das kein Geld von dir will, sondern dich dabei haben möchte. Wann hat man das zuletzt gesehen?

Smash bleibt unabhängig – und zeigt, wie’s geht

Supernova ist kein Event, das von Nintendo abgesegnet wurde. Keine Partner-Aktivierungen, kein Sponsor-Overkill. Stattdessen: DIY auf höchstem Niveau. Und genau das macht’s so glaubwürdig.

Andere E-Sport-Formate kämpfen mit Regeln, Vermarktung und Zensur. Smash zeigt: Es geht auch anders. Wenn man sich traut. Und wenn man bereit ist, sich auf die Community einzulassen.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.