Magic Chess: Go Go bringt Mobile-Taktik auf die große Bühne

Jana Radu
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Image credit: Foto von ELLA DON auf Unsplash

Am 28. Mai 2025 hat MOONTON Games den Startschuss für Magic Chess: Go Go gegeben. Der Auto-Battler ist jetzt weltweit für iOS und Android verfügbar und das Interesse war schon vorher riesig: Über 20 Millionen Voranmeldungen sprechen eine klare Sprache. Entwickelt von den Machern von Mobile Legends: Bang Bang, zielt das Spiel auf alle, die schnelle Runden, strategische Tiefe und einen Hauch von Esports-Flair lieben.

Auto-Battles mit bekannten Gesichtern

In Magic Chess: Go Go treten acht Spieler:innen gleichzeitig auf einem Spielfeld gegeneinander an. Ziel ist es, Held:innen aus dem MLBB-Universum clever zu kombinieren, zu verbessern und strategisch so zu platzieren, dass am Ende nur noch ein Team steht. Wer aus dem MOBA kommt, wird viele Charaktere wiedererkennen – aber die Regeln sind anders, das Tempo höher und das Setup flexibler.

Karten, Kombos, Kontrolle: So läuft das Match

Herzstück ist der 8-Spieler-Modus mit schnellem Rundenwechsel. Gleich mehrere Ebenen greifen ineinander: Helden sammeln, Synergien aktivieren, Ressourcen managen. Besonders spannend wird’s durch das sogenannte Go Go Card-System. In bestimmten Phasen des Spiels wählt man Buff-Karten mit unterschiedlichen Boni. Ob mehr Gold, ein neuer Held oder ein starkes Item – das Timing entscheidet.

Das alles läuft in einer klaren, mobilen Benutzeroberfläche ab. Matches sind schnell, aber nicht beliebig. Wer mitdenkt, kommt weiter – wer nur Glück hat, fällt zurück.

Season 2: Neue Fraktionen, neue Tiefe

Mit dem Start der zweiten Season namens Blessing of Embers hebt sich das Spiel nochmal ab. Zehn Synergien sind verfügbar, jede mit eigenem Spielstil. Neu dazu kommt das Blessing-System – eine Mechanik, die bestimmte Fraktionskombos mit Zusatzfähigkeiten belohnt. Wer es schafft, alle Fraktionen gleichzeitig zu aktivieren, schaltet sogar eine Ultra Synergy frei.

Thematisch steht die Saison ganz im Zeichen von Göttern und Dämonen. Beide bringen eigene Buffs, Konter-Strategien und Kombomöglichkeiten. Das Ganze richtet sich nicht nur an Profis, sondern auch an kreative Taktiker, die gerne experimentieren.

Launch mit Community-Power und Esport-Fokus

Zum Start ließ sich MOONTON nicht lumpen: Belohnungen, Einladungsturniere, Social-Media-Kampagnen. Bereits vor dem offiziellen Global Launch fand ein großes Turnier in Indonesien statt – 512 Teilnehmer:innen kämpften um ein Preisgeld von über 5.000 Dollar. Und das war erst der Anfang.

In Ländern wie Japan und Vietnam ist Magic Chess: Go Go jetzt Teil der Mobile Legends-Turnierszene. Auch in westlichen Märkten gewinnt das Spiel langsam an Fahrt – auf Plattformen wie TikTok, Reddit oder YouTube wird diskutiert, analysiert und gestreamt. Creator helfen beim Einstieg, zeigen Meta-Builds und kommentieren Matches live.

Einstieg leicht gemacht – und lohnend

Zum Start gab’s jede Menge Ingame-Codes für Gold, Skins und Held:innen. Viele davon kursieren weiterhin auf Discord-Servern, YouTube-Channels und MLBB-Subreddits. Wer neu dabei ist, kommt schnell rein – vor allem, wenn man früh auf Fraktionen setzt, Karten clever aufspart und das Spielgeschehen im Blick behält.

Auch am PC ist Magic Chess: Go Go spielbar – Emulatoren wie BlueStacks machen’s möglich. Für alle, die lieber mit Maus und Tastatur unterwegs sind, eine gute Option.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.