Ninjas in Pyjamas und Chiliz: Kickstart für The Dojo und neue Fan-Welten

Jana Radu
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Ninjas in Pyjamas baut seine Fanplattform „The Dojo“ um – weg von Zilliqa, hin zu Chiliz und Socios.com. Die Partnerschaft bringt Token, Voting, Rewards und das volle Web3-Paket. Im Kern steht mehr Kontrolle für die Fans und ein neues Modell für Fanbindung im Esport. Klingt nach Trendworten – hat aber Substanz.

NIP setzt auf Web3: Warum Chiliz statt Zilliqa?

Mit Socios.com und Chiliz holt sich NIP keine Unbekannten. Socios arbeitet seit Jahren mit großen Namen aus dem Sport – von Barcelona bis zur Formel 1. Jetzt soll diese Infrastruktur helfen, The Dojo in die nächste Phase zu bringen. Der Wechsel weg von Zilliqa ist ein klares Zeichen: Es geht um Skalierbarkeit, Community-Features und Plattformerfahrung. NIP will mehr als ein Punktesystem – sie wollen Beteiligung.

Chiliz bringt die Blockchain. Socios die Oberfläche. The Dojo bleibt das Zentrum – nur eben breiter aufgestellt. Wer Fan ist, kann jetzt sammeln, voten, einlösen – mit weniger Hürde und mehr Nutzen.

Fan-Token, Voting, Rewards – was steckt konkret drin?

Im Alltag bedeutet das: Wer sich Fan-Token sichert, bekommt Zugang zu Voting, limitierten Sammlerstücken und exklusiven Erlebnissen. Das System läuft wie bei Vitality oder OG – aber mit NIP-Branding. Beispiel: Die Community entscheidet über das nächste Trikot, ein Community-Event oder die Musik beim Walk-in.

Die Plattform will mehr als Sammelwut. Es geht darum, die passive Fanrolle in eine aktive umzuwandeln. Wer mitmacht, bekommt was zurück. Wer mehr macht, bekommt mehr. Token können gesammelt, genutzt, gehandelt werden – aber nicht zwingend, das bleibt freiwillig. Wichtig: Das Ganze läuft über die Chiliz-Chain, also transparent, schnell, ohne unnötiges Technikgerede.

Web3 mit Chiliz im Esport – was bringt das wirklich?

Die Vorteile für Fans sind real, wenn man’s richtig aufzieht. Kein „Pay to vote“, sondern „Token für Aktivität“. Wer länger dabei ist, soll mehr Einfluss haben. Das Modell lebt davon, dass Fans nicht als Zielgruppe, sondern als Mitspieler behandelt werden.

Ein paar Beispiele:

  • Mitbestimmung bei Event-Designs, Teamentscheidungen oder Trikotvarianten
  • Sammlerstücke, digitale Avatare, NFTs – mit nachvollziehbarem Nutzen
  • Zugang zu Events, Rabatten oder Meet & Greets – online oder vor Ort

Ob das jeder braucht, ist Geschmackssache. Aber: Wer sich ohnehin täglich mit NIP beschäftigt, kann über Dojo künftig mehr als nur zuschauen.

Warum Teams wie NIP jetzt auf solche Modelle setzen

Das klassische Sponsoringmodell ist am Limit. Bandenwerbung im Stream bringt weniger als echte Communitybindung. Web3 ermöglicht Einnahmen, die nicht nur von Werbepartnern kommen – sondern von Fans, die sowieso Teil des Systems sind.

Für NIP ist das nicht nur Branding, sondern Business. Tokenisierung bringt planbare Einnahmen, Engagementdaten und ein Ökosystem, das wächst, je länger es lebt. Und wer die Kontrolle über seine Plattform behält, muss sich nicht an TikTok-Algorithmen oder Twitch-APIs orientieren.

Probleme? Gibt’s – aber nicht unlösbar

Klar, nicht alles ist rosig. Tokenvolatilität, Einstiegshürden, skeptische Nutzer – die üblichen Blockchain-Debatten. Entscheidend ist, wie sauber NIP das kommuniziert. Kein Zwang, kein Glücksspiel, keine versteckten Gebühren. Wenn das gelingt, entsteht ein Ökosystem, das Communitybindung auch langfristig trägt.

Socios hat hier Erfahrung. Und mit dem Wechsel von Zilliqa auf Chiliz zeigt NIP, dass sie lieber auf Bewährtes setzen als auf Theorie.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.