VALORANT lockt Premier-Spieler mit Extra-Rewards

Jana Radu
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Ein Mann, der hoch konzentriert einen PC benutzt
Image credit: 24K-Production / Shutterstock.com

Der Premier-Modus hat sich längst als Trainingsboden für VALORANT-Talente etabliert – jetzt legt Riot Games nach. Mit neuen Belohnungen will man dem semi-professionellen Wettbewerb mehr Sichtbarkeit und Prestige verleihen. Statt kosmetischem Beiwerk gibt es animierte Spielerkarten, Team-spezifische Items und Titel, die echten Einsatz belohnen. Für viele ist das mehr als nur ein Gimmick – es ist Anerkennung, die man sich auf dem Server verdienen muss.

Vom Liga-Feeling zur E-Sport-Perspektive

Premier ist Riots Antwort auf den Wunsch nach einem strukturierten Wettkampf jenseits des Solo-Queue-Alltags. Spieler finden sich in festen Teams zusammen, durchlaufen eine Saison mit Matchtagen, Playoffs und Aufstiegsmöglichkeiten – und das auf mehreren Leistungsebenen, abgestimmt auf das individuelle MMR. Ob Einsteiger oder Veteran: Wer regelmäßig spielt und punktet, kann sich hocharbeiten und irgendwann sogar in die Challengers League aufsteigen. Ein realistischer Pfad, der dem Pro-Dream näherkommt.

Belohnungen, die Teamleistung sichtbar machen

Mit Stage V25A3 führt Riot ein neues Belohnungssystem ein, das auf Teamaktivität und Playoff-Erfolg basiert. Im Zentrum steht eine exklusive, animierte Spielerkarte – je nach Saison mit einem einzigartigen Effekt. Wer sie im Profil trägt, zeigt nicht nur Zugehörigkeit, sondern echte Performance.

Dazu kommt ein Gun Buddy im Look des eigenen Teams, ergänzt durch ein digitales Wappen und einen besonderen Ingame-Titel. Es sind kleine Symbole, aber mit großer Wirkung: Wer in den Playoffs liefert, wird sichtbar – und das über die Saison hinaus.

Diese Items bekommt nicht jeder. Nur wer mindestens zwei reguläre Matches absolviert oder sich mit seinem Team ins Playoff-Geschehen einbringt, darf sich auf die Belohnungen freuen. Wer früh aussteigt oder nur auf dem Papier Teil des Teams ist, geht leer aus. Riot setzt hier bewusst auf Engagement statt bloßer Teilnahme.

Ein Schritt Richtung Esports – aber auf eigene Weise

Was das System besonders macht, ist sein Balanceakt zwischen Casual und Competitive. Premier fühlt sich wie eine Liga an, ohne toxische Hürden oder überzogenes Tryharding. Es geht um Zusammenhalt, Entwicklung und kleine Erfolge – aber auch um echte E-Sport-DNA. Dass Belohnungen nun an Leistungen geknüpft sind, verstärkt diesen Effekt: Nicht jeder bekommt alles, sondern nur, wer konstant spielt und im Team funktioniert.

Das ist nicht nur gut fürs Spielgefühl, sondern auch für die Szene. VALORANT baut damit die Brücke zwischen Solo-Ranked und echter Wettkampferfahrung. Und wer weiß – vielleicht entstehen genau hier die Teams, die morgen auf der Main Stage stehen.

VALORANT bleibt auf Kurs

2025 wird ein wichtiges Jahr für VALORANT. Mit technischen Upgrades wie Unreal Engine 5, einem neuen Replay-System und Performance-Boosts ist das Spiel auch für Content Creators und Analysten spannender denn je. Premier und seine Belohnungen sind dabei mehr als Beiwerk – sie sind Teil einer Strategie, um VALORANT auf allen Ebenen kompetitiv zu halten.

Für Spieler heißt das: Wer mit einem Team spielt, regelmäßig antritt und im Playoff abliefert, kann sich nicht nur Belohnungen sichern, sondern seinen eigenen Weg in die Szene starten. Denn was mit animierten Karten beginnt, endet vielleicht irgendwann auf der Bühne.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.