Wenn Simracing und echter Motorsport aufeinandertreffen, entsteht manchmal etwas Größeres. Genau das passiert jetzt: EuroNASCAR wird Teil von iRacing. Für Fans bedeutet das nicht weniger als eine neue Ära. Die ikonischen V8-Boliden, die seit Jahren über europäische Asphaltbänder donnern, sind bald in der weltweit führenden Rennsimulation verfügbar. Und mit ihnen: authentisches Fahrgefühl, neue Strecken und eine Community, die sich näherkommt.
Von der Strecke auf den Screen – ohne Umweg
Lange war EuroNASCAR eine Sache für Live-Zuschauer und Motorsport-Nerds mit Benzin im Blut. Jetzt bekommt die Serie ihr digitales Pendant – und das auf einer Plattform, die für Genauigkeit steht. iRacing hat über Monate gemeinsam mit Technikern, Fahrern und Entwicklern an der virtuellen Umsetzung gearbeitet. Keine Kompromisse, kein aufgesetzter Arcade-Kram. Das Ziel war klar: echtes Racing, direkt ins Lenkrad gespürt.
Was das heißt? Fünfgang-Schaltung wie im echten Cup-Wagen. Keine Fahrhilfen. Kein ABS. Kein Traktionsnetz. Nur du, dein Setup und der Track. Wer den V8 zähmen will, braucht Fingerspitzengefühl – und den Mut, auch mal zu verlieren, bevor man’s versteht.
Strecken, die man nicht einfach „fährt“
Mit der Integration kommen nicht nur neue Autos, sondern auch viele klassische EuroNASCAR-Strecken ins Spiel. Einige kennt man schon aus dem iRacing-Katalog, andere feiern Premiere. Aber was sie gemeinsam haben: Sie bringen Charakter. Valencia. Zolder. Most. Brands Hatch. Oschersleben. Enge Passagen, eigenwillige Linien, kein Platz für Fehler. Gerade in Verbindung mit dem rohen, mechanischen Fahrgefühl der V8 ist das ein Setup, das nicht verzeiht – aber belohnt.
Für Simracer heißt das: Strecken lernen heißt nicht nur Linien merken. Es heißt: Reifen lesen, Bremsen einschätzen, Mut zeigen. Der Unterschied zur echten Strecke? Vielleicht nur der Gurt.
Community-Wachstum mit Racing-DNA
Dass iRacing diese Partnerschaft sucht, ist kein Zufall. EuroNASCAR bringt nicht nur lizensierte Fahrzeuge und Markenpräsenz – sie bringt auch eine neue Zielgruppe. Fans aus Europa, aber auch aus den USA, treffen auf einer Plattform zusammen, die längst mehr ist als Spielplatz. iRacing ist Trainingsort, Netzwerk, Karriereleiter. Und die EuroNASCAR-Erweiterung bringt neue Formate mit: Online-Turniere, Ranglisten, offizielle Serien – alles mit echter Struktur.
Für viele, die Simracing ernst nehmen, ist das eine Einladung. Für andere: der Moment, in dem sie merken, wie ernst es längst geworden ist.
Vom Wohnzimmer in den Rennanzug
Dass Simracing echte Karrieren formen kann, ist längst belegt. Wer gut ist, wird gesehen. Und wer in iRacing auf sich aufmerksam macht, hat Chancen, die weit über Leaderboards hinausgehen. Die Partnerschaft mit EuroNASCAR macht diesen Weg konkreter. Es ist keine Theorie mehr. Es ist eine Plattform mit echten Schnittstellen. Simracer wie Garrett Lowe haben es vorgemacht – und mit dem neuen Paket wird die nächste Generation vielleicht schon vorbereitet.
Die Grenzen zwischen digital und real verschwimmen. Und genau da entsteht das Spannende.
Wo zwei Welten sich berühren
Diese Partnerschaft ist mehr als ein neuer Content-Drop. Sie ist ein Zeichen dafür, wie nah sich echte und virtuelle Rennsportwelten heute kommen können. Stockcars auf europäischen Strecken – digital gesteuert, aber real im Gefühl. Fahrer:innen aus den USA, Europa, Asien – alle auf einer Plattform, im selben Grid. Keine Sprachbarrieren, nur Racing-Linien.
Und genau das macht es so besonders: Hier geht’s nicht nur um Technik, sondern um Haltung. Um das, was Motorsport schon immer ausgemacht hat – auch wenn der Start jetzt per Mausklick erfolgt.