Street Fighter 6 x aespa: K-Pop trifft auf Kampfgeist

Jana Radu
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Offizielles Promobild der Kooperation zwischen aespa und Street Fighter
Image credit: SM Entertainment / CAPCOM

Capcom schaltet in den Popmodus. Ab heute, dem 4. Juli, trifft Street Fighter 6 auf die K-Pop-Welt von aespa – und verwandelt den Battle Hub in eine Bühne zwischen Arcade und Musikvideo. Im Mittelpunkt: ein neues Juri-Outfit, ein virtueller Kommentator mit Star-Aura und eine ganze Menge Eyecandy für alle, die Stil und Skill im selben Match feiern wollen.

Was steckt hinter dem K-Pop-Crossover?

Die Partnerschaft mit aespa bringt Street Fighter in ein neues Licht. Juri bekommt ein komplett neu designtes Outfit – inspiriert von der virtuellen Figur Naevis und dem aespa-Vibe zwischen Cyberpunk und Neon-Konzert. Dazu gibt’s nicht nur einen K-Pop-Remix ihres Themes, sondern auch neue Effekte, die schon beim Ladebildschirm klarmachen, dass hier mehr als nur ein Skin geliefert wurde. Wer auffallen will, kommt daran nicht vorbei. Die Ansage ist eindeutig: Street Fighter will mehr als nur Kämpfen – es will Teil der Popkultur sein.

Der Battle Hub im aespa-Look

Zum Release verwandelt sich der gesamte Battle Hub. Lobbys leuchten, Schriftzüge pulsieren, alles wirkt wie aus einem futuristischen K-Pop-Video gefallen. Spieler:innen, die sich während des Events einloggen, bekommen exklusive Items, Hintergründe und Titel geschenkt – aber eben nur jetzt, solange das Event läuft. Danach ist Schluss. Wer’s haben will, muss da sein. Und wer da ist, spielt plötzlich in einem Game, das aussieht wie ein Pop-Set mit Arcade-Maschinen.

Naevis kommentiert die Matches

Das größte Novum? Naevis. Die virtuelle Figur aus dem aespa-Universum übernimmt als erste digitale Kommentatorin das Mikrofon. Zwischen Ingame-Fachwissen und Anspielungen auf Songtexte liefert sie ein Setup, das sich irgendwo zwischen Turnierstimmung und Fanservice bewegt. Es klingt manchmal fast zu glatt, fast zu inszeniert – aber genau das macht den Reiz aus. Der Kommentar ist Show, nicht Analyse. Und trotzdem fühlt es sich für viele genau richtig an.

Zwischen Fanservice und Szene-Statement

Capcoms Richtung ist klar: Street Fighter 6 soll nicht nur kompetitiv glänzen, sondern auch kulturell relevant sein. Die Kooperation mit aespa ist kein Zufall. Sie spricht gezielt eine Generation an, die sich nicht zwischen Gaming und Musik entscheiden will. Schon bei der EVO oder dem Esports World Cup dürfte das neue Outfit in Matches auftauchen – als Mode-Statement, als Fanzeichen, vielleicht auch einfach, weil’s gut aussieht. Street Fighter wird zur Projektionsfläche, und das ist genau so gewollt.

Aktionen rund ums Event

Parallel zum Release laufen Gewinnspiele, Streams und Community-Kampagnen. Wer Clips teilt, Screenshots postet oder einfach mitspielt, kann digitale Extras oder signierte aespa-Merchandise gewinnen. Alles ist auf Sichtbarkeit ausgelegt – wer sich zeigt, wird belohnt. Es geht ums Mitmachen, ums Dabeisein. Und darum, dass ein K-Pop-Skin in einem Fighting Game plötzlich mehr ist als nur Kosmetik.

Zwischen Hype und Diskussion

Die Community diskutiert. Viele feiern das Design, das Event, die Energie dahinter. Andere hadern mit dem Preis – 350 Fighter Coins sind kein Schnäppchen. Und auch die Tatsache, dass das Outfit ein ganzes Jahr exklusiv bleibt, stößt nicht überall auf Zustimmung. Aber selbst Kritiker:innen geben zu: Das Event hat Wucht. Es zeigt, wie sich Games weiter öffnen, wie sie neue Zielgruppen anziehen, ohne sich zu verlieren.

Jana ist leidenschaftliche Gamerin, Technikfan und wandelndes Lexikon für alles rund um Esports, RPGs und Retro-Konsolen. Seit ihrer Kindheit begeistert sie sich für digitale Welten und hat sich über die Jahre ein beeindruckendes Fachwissen aufgebaut – von Speedruns bis hin zu Hardware-Tweaks. Wenn sie nicht gerade in Fantasy-Universen abtaucht, schreibt sie über Gaming-Trends oder tüftelt an ihrem Streaming-Setup. Für Jana ist Gaming mehr als ein Hobby.