Erfolg im Hobby und in der Karriere: Mira „Ephey“ Riad hat genau das geschafft. Als sie Dota 2 für sich entdeckte, waren es Neugier, Ehrgeiz und die Suche nach echter Herausforderung, die sie fesselten. Zwischen ersten Spielen, langen Nächten und viel Selbstkritik entstand ein Plan: besser werden, immer weitermachen, nicht stehen bleiben. 9000 MMR zu erreichen, ist kein Nebenprodukt – es ist ein Meilenstein.
Nur ein Bruchteil der aktiven Spielerschaft gelangt je in diesen Bereich. Es ist ein Zeichen für Kontrolle, Spielverständnis, Disziplin. Wer wissen will, wie echte Leidenschaft in Resultate umschlägt, findet in Epheys Geschichte ein konkretes Beispiel.
Die ersten Schritte: Gaming-Kultur in Jordanien und die Rolle von Familie
Ephey wuchs in einer Umgebung auf, in der Gaming noch nicht als Karriere, sondern als Freizeit galt. In Jordanien fehlten lange Strukturen, die ambitioniertes Spielen hätten fördern können. Es gab kaum professionelle Teams, keine staatlich unterstützten Förderprogramme, keine klare Vorstellung davon, dass man mit Spielen einmal auf eine Bühne kommen könnte – geschweige denn seinen Lebensunterhalt verdienen. Doch Epheys Umfeld war anders.
Ihr Brüder Rudy und Feero waren beides begeisterte Spieler, die es später selbst auf die Profiboxen schafften – und so war Gaming mehr als nur eine Phase. Es war Gesprächsthema beim Abendessen, es war Streitpunkt bei der Frage, wer an den Rechner darf, es war Bindeglied zwischen Geschwistern und Freunden. Der PC stand nicht in einer dunklen Ecke, sondern offen zugänglich mitten im Raum. Er war kein Rückzugsort, er war das Zentrum. Wer spielte, war sichtbar. Wer sich aufregte, wer sich freute, wurde gehört. Diese Offenheit veränderte alles.
Denn wer früh lernt, dass Gaming kein heimliches Hobby, sondern ein Teil des Alltags sein darf, entwickelt ein anderes Selbstverständnis. Ephey hatte nie das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen. Im Gegenteil: Fehler wurden besprochen, Erfolge gefeiert, Matches auseinandergenommen wie im Profisport. Das Zuhause wurde zum ersten Analyse-Desk. Jeder Patzer war ein Lernmoment, kein Makel. Und genau dieses Klima prägte sie. Offenheit statt Druck. Neugier statt Bewertung.
Es wurde nicht gespielt, um zu gewinnen. Es wurde gespielt, um zu verstehen. Wer warum was macht, wann man besser rotiert, wann man loslassen muss. Dieses Denken, dieses frühe Gefühl, dass Spielen auch Denkarbeit, auch Gemeinschaft und auch Disziplin bedeuten kann – es hat sich tief bei ihr eingeprägt. Und es begleitet sie bis heute. Nicht nur als Spielerin, sondern als Analystin, Moderatorin, Stimme auf Panels und auf Twitch. Der Anfang war kein lauter Knall, sondern leiser, ständiger Aufbau. Aus Interesse wurde Können. Aus Können wurde Beruf. Aus Beruf wurde Berufung.
Der Weg ins erste Dota-Match und die Energie der LAN-Cafés
Bevor Begriffe wie „E-Sport“ oder „Competitive Gaming“ zum Mainstream wurden, gab es Orte, an denen Gaming längst ernst genommen wurde – nicht als Karrieremodell, sondern als gelebte Kultur. In Amman waren es die LAN-Cafés. Kleine Räume, vollgestellt mit Monitoren, Kabeln, Tastaturen. Oft warm, manchmal laut, immer lebendig. Hier saßen Jugendliche Schulter an Schulter, stundenlang, verbunden durch Spiel, Ehrgeiz und den Wunsch, besser zu werden. Hier entdeckte Ephey Dota. Erst als Warcraft 3 Mod, und dann schließlich Dota 2 – nicht als Einzelspielerin, sondern als Teil einer wachsenden Szene.
Jeder Abend war anders. Neue Builds, neue Gegner, neue Diskussionen über Item-Timings, Rollenverteilungen und Matchups. Sieg bedeutete Applaus, Niederlage bedeutete Analyse. Es gab keine anonymen Ranglisten, kein Streaming, keine Likes, sondern nur das, was auf dem Bildschirm passierte und das, was danach am Tisch besprochen wurde. Es war direkt, ehrlich und nah.
Diese Cafés waren mehr als nur Internetanschlüsse mit Gaming-Stühlen. Sie waren soziale Räume für Menschen, die oft außerhalb der Schule oder Familie kaum Anerkennung für ihr Können fanden. Wer hierher kam, suchte Austausch, Zugehörigkeit, einen Platz in einer Gemeinschaft. Für Ephey waren diese Stunden prägend. Sie lernte, wie es ist, im Team zu funktionieren. Wie man mit Kritik umgeht. Wann man führen muss und wann man zuhört.
Auch das Drumherum zählte: der Weg nach der Schule dorthin, das gemeinsame Warten auf freie Plätze, der Streit um die beste Lane oder das Lieblingshelden-Pick. All das gehörte dazu. Es war keine Trainingshalle mit festen Coaches, aber es war ein Ort, an dem Fähigkeiten wuchsen. Aus Experimentieren wurde Ernst. Aus Fehlern wurde Feedback. Und aus Spiel wurde Ehrgeiz.
Vor allem aber war es ein Raum, in dem es in Ordnung war, zu scheitern – solange man danach wieder einloggte. Genau diese Haltung nahm Ephey mit. Nicht das perfekte Spiel machte den Unterschied, sondern die Bereitschaft, jeden Tag aufs Neue zu lernen. Genau hier, zwischen pixeligen Bildschirmen und zuckenden Kabeln, entstand ihr Fundament. Nicht hochglanzpoliert, sondern organisch. Nicht von außen erwartet, sondern von innen getragen. Ein Fundament, das sie später durch internationale Turnierhallen tragen sollte.
Mehr als ein Plan B: Vom Medizinstudium zum Analyse-Desk
Bevor Ephey die Dota-Welt eroberte, stand sie auf einem ganz anderen Weg: Sie begann ein Medizinstudium. Der klassische Weg, durchgetaktet und gesellschaftlich anerkannt. Doch schon nach einem Jahr war klar: Das passt nicht. Zu eng. Zu wenig Raum. Statt Sicherheit suchte sie Bedeutung – und fand sie im Gaming. Dieser Schritt war kein impulsiver Ausbruch, sondern eine bewusste Entscheidung gegen Konventionen.
Sie nutzte das, was sie hatte: technisches Verständnis, Analysefähigkeit, ein scharfer Blick fürs Detail. Während viele den Einstieg in die Branche über Umwege suchen, ging sie frontal durch die Tür, mit Lernbereitschaft, Energie und einem klaren Ziel. Sie wollte zeigen, dass auch außerhalb des traditionellen Karriereplans Erfolg möglich ist. Und sie tat es.
Dota 2 als emotionaler Anker
Als alles ins Wanken geriet, war Dota 2 Konstante. In einer Zeit, in der Isolation, Orientierungslosigkeit und familiärer Druck spürbar wurden, blieb das Spiel ein stabiler Punkt im Alltag. Nicht als Flucht, sondern als Gegenentwurf zu einem Umfeld, das oft zu eng erschien. Während vieles unsicher wurde, blieb Dota verlässlich; Tag für Tag. Wer schon einmal erlebt hat, wie ein gutes Match den ganzen Tag retten kann, versteht diese Bindung. Es geht nicht nur ums Gewinnen. Es geht um Rhythmus, Verbindung, Kontrolle. Und manchmal auch um Trost.
In Jordanien, wo Rollenbilder tief verankert sind und Entscheidungen oft kollektiv hinterfragt werden, fühlte sich Ephey früh wie ein Gegenpol. Sie passte nicht ins vorgezeichnete Raster. Doch statt daran zu zerbrechen, suchte sie Räume, in denen sie sich anders definieren konnte – und fand sie in der Gaming-Welt. Dota öffnete Türen, wo sonst Mauern standen. Es brachte neue Verbindungen, neue Stimmen, neue Freundschaften.
Für Ephey waren diese Orte mehr als ein Treffpunkt. Sie wurden zur zweiten Heimat. Gemeinsam gewann man, gemeinsam verlor man. Man diskutierte, stritt, lachte – und war nie allein. Es waren echte Menschen mit echten Geschichten, nicht nur Avatare auf dem Bildschirm. Und diese Bindungen trugen weiter. Sie blieben bestehen, auch wenn es privat schwierig wurde. Auch wenn der Rest der Welt drückte oder wackelte. Das Spiel wurde zum Dialog, zur Gewissheit, dass man nicht rausfällt – solange man drinbleibt.
Dota war in diesen Jahren kein bloßer Zeitvertreib. Es war Anker, Struktur, Resonanzraum. Es war der Ort, an dem Ephey sich neu sortierte. Wo Verluste weniger schmerzhaft waren, weil jemand daneben saß. Wo Siege bedeuteten, dass man gemeinsam einen Schritt weitergekommen war. Und wo es egal war, wer man draußen war, solange man im Spiel seinen Platz fand.
Der Sprung in die große Arena: Epheys internationale Anfänge
Was in einem jordanischen LAN-Café begann, fand Jahre später eine Bühne, die größer kaum sein könnte: das WePlay AniMajor. Für Ephey war dieser Moment kein einfacher Karriereschritt – er war ein Bruch mit allem, was vorher war. Aus dem kleinen, vertrauten Umfeld in Amman direkt hinein in das grelle Licht der internationalen Dota-Bühne. Mikrofone, Kameras, ein weltweites Publikum. Und daneben: Spielerlegenden, Analysten, Größen der Szene.
Zum ersten Mal arbeitete sie Schulter an Schulter mit bekannten Namen wie Fear oder BSJ. Menschen, die sie lange nur aus Streams kannte, wurden plötzlich zu Kollegen – zu Gesprächspartnern auf Augenhöhe. Der Schritt ins Rampenlicht kam schnell, aber nicht zufällig. Es war das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung, Disziplin und Spielverständnis. Was außen wie ein Durchbruch wirkte, war für Ephey längst erarbeitet.
Nach dem AniMajor ging es direkt weiter: DreamLeague, OGA Dota PIT – und schließlich The International. Das Flaggschiff. Das Turnier, das nicht nur innerhalb der Dota-Welt den Takt vorgibt. Für Ephey bedeutete es den nächsten Test: nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern live, vor Millionen, unter maximalem Druck. In dieser Kulisse zu sprechen, zu analysieren, präsent zu sein, verlangt mehr als Wissen. Es verlangt Präsenz, Haltung, Klarheit. Und den Mut, die eigene Stimme zu behaupten, auch wenn sie neu klingt im Chor der erfahrenen Stimmen.
Sie war nervös. Natürlich war sie nervös. Wer zum ersten Mal für Valve auf einer Hauptbühne spricht, wer als Frau dort steht, wo vorher fast ausschließlich Männer saßen, der trägt mehr als nur ein Headset. Der trägt Erwartungen, Zuschreibungen, Projektionsflächen. Und trotzdem – oder gerade deswegen – stand sie dort. Mit Fokus, mit Würde, mit einem klaren Ziel: zeigen, dass Kompetenz nicht geschlechtsabhängig ist. Und dass neue Stimmen nicht leiser sind, nur anders.
Diese Events waren mehr als Meilensteine. Sie waren ein Signal. Für eine Szene, die sich wandelt. Für eine Community, die neue Gesichter braucht, um sich zu erneuern. Und für all jene, die sich in klassischen Gaming-Biografien nicht wiederfinden. Ephey wurde zur Brücke zwischen Kulturen, zwischen Generationen, zwischen Perspektiven. Sie trat nicht nur ins Rampenlicht. Sie hat sich darin gehalten. Und gezeigt, dass Wandel nicht auf Zustimmung warten muss, sonder oft einfach mit jemandem beginnt, der sich traut, hinzustehen.
Kritik, Öffentlichkeit und der lange Atem
Mit Sichtbarkeit kommt Gewicht. Wer in der Dota 2-Szene nach vorn tritt, bekommt nicht nur Applaus. Sondern auch Zweifel. Fragen. Und oft: Gegenwind. Für Ephey war das keine Überraschung – aber dennoch eine Herausforderung. Die internationale Bühne bringt Aufmerksamkeit, doch sie bringt auch Schatten mit. Je größer die Reichweite, desto mehr Stimmen. Nicht alle wohlwollend, nicht alle gerecht.
Gerade nach ihren ersten Auftritten im Panel-Bereich, als Analystin und Host, prasselten die Reaktionen auf sie ein. Manche waren aufrichtig interessiert, neugierig, offen. Andere waren scharf, abwertend oder schlicht toxisch. Und wie so oft im Netz: anonym, entgrenzt, enthemmt. Nicht selten zielten Kommentare weniger auf ihre Arbeit als auf ihr Auftreten. Ihre Stimme. Ihr Geschlecht. Ihre Herkunft. Dinge, die mit Fachlichkeit nichts zu tun haben und doch in vielen Köpfen noch Maßstab zu sein scheinen.
Ephey musste lernen, sich nicht von jeder Meinung definieren zu lassen. Sie begann zu unterscheiden: Zwischen Kritik, die weiterhilft, und der, die nur verletzen will. Zwischen ehrlichem Feedback und lautem Frust. Zwischen professioneller Rückmeldung und Projektionen anderer. Und sie lernte, wo sie hinhören will: Nicht im Rauschen der Kommentarspalten, sondern im Gespräch mit Menschen, denen sie vertraut. Kolleginnen, Kollegen, Mentoren. Stimmen, die nicht schreien, sondern begleiten.
Die Öffentlichkeit bleibt ein permanenter Begleiter, nicht nur auf der Bühne, sondern auch daneben. Jede Geste, jedes Wort kann zitiert, gerahmt, verdreht werden. Doch Ephey hat sich einen Modus geschaffen, der schützt, ohne zu verschließen. Sie setzt auf Klarheit statt auf Kontrolle. Holt sich Rat, wenn sie ihn braucht. Lässt los, was nicht konstruktiv ist. Und behält den Blick auf das, was zählt: die Arbeit, das Spiel, die Entwicklung.
Denn im E-Sport erfolgreich zu sein, heißt nicht nur zu gewinnen. Es heißt auch, sichtbar zu bleiben, und dabei sich selbst treu. Wer den Weg ins Rampenlicht wählt, muss aushalten, dass es nicht immer wärmt. Aber genau darin liegt auch die Stärke: Weitermachen, ohne sich zu verbiegen. Hinhören, ohne sich zu verlieren. Und zeigen, dass man nicht nur wegen, sondern manchmal auch trotz der Öffentlichkeit wächst.
Wandel durch Teamgeist: Was Ephey mit Team Spirit teilt
In der Dota-Szene steht Team Spirit für Wandel. Für ein neues Verständnis von Erfolg. Nicht die alten Namen, sondern neue Ideen setzen sich durch. Flexibilität, internationale Lineups, der Wille, auch nach Niederlagen weiterzumachen – das macht sie aus. Ephey lebt dieselbe Haltung. Immer bereit, zu lernen. Immer offen für neue Rollen. Analystin, Host, Streamerin. Keine Angst vor Perspektivwechseln.
Was sie mit Team Spirit verbindet, ist mehr als Spielstil. Es ist Haltung. Wer Erfolg neu denkt, braucht keine perfekten Voraussetzungen – sondern Bewegung. Genau das zeigt ihr Werdegang. Genau das zeigt Team Spirit jedes Jahr aufs Neue.
Die 9000: Mehr als nur eine Zahl
Für Außenstehende klingt es vielleicht abstrakt. 9000 MMR. Vier Zahlen. Doch in Dota 2 bedeutet das: Ausnahme. Weniger als ein Prozent der Spielenden kommt dort jemals an. Für Ephey war es kein Zufall, sondern Ziel. Tägliches Training. Selbstanalyse nach jedem Match. Patchnotes studieren, Pro-Games schauen, Meta verstehen. Austausch mit anderen. Fehler nicht verstecken, sondern sezieren.
Wer auf diesem Niveau spielt, braucht Struktur. Kein Zufall, keine Laune. Rituale. Fokus. Rückschläge sind Alltag – entscheidend ist, wie man damit umgeht. Ephey blieb dran. Mit klarem Kopf, mit Routinen, mit Selbstvertrauen. Sie nutzte Streaming, um öffentlich zu lernen. Sie nahm ihre Community mit auf diesen Weg. Und sie blieb authentisch.
Schlüsselmomente auf dem Weg nach oben
Es sind einzelne Matches, die den Unterschied machen. Das Spiel, in dem sie die 8000 knackte, live mit ihrer Community. Die ersten Games gegen Profis, bei denen sie verlor – und lernte. Siege, die sie eigentlich schon abgeschrieben hatte. Und immer wieder die Kamera an, das Publikum dabei. Das war nicht nur Leistung. Das war Verbindung. Diese Mischung aus Öffentlichkeit und Ehrlichkeit machte ihren Aufstieg sichtbar – und glaubwürdig.
Der entscheidende Moment: 28. Juli 2024. Nach einem langen Marathon, begleitet von tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern, erreichte sie 9000 MMR. Kein Zufall. Kein Glück. Sondern das Ergebnis eines klaren Plans, täglicher Arbeit und echter Leidenschaft.
Epilog: Was bleibt
Epheys Geschichte ist keine Ausnahme. Sie ist ein Signal. Für alle, die am Rand stehen und nicht wissen, wie man loslegt. Für alle, die sich zwischen Anpassung und Aufbruch bewegen – und nicht sicher sind, was richtig ist. Sie zeigt, dass es nicht die perfekten Bedingungen braucht, um Großes zu erreichen. Sondern Mut. Disziplin. Neugier. Und Menschen, die einen nicht ausbremsen, sondern mitziehen.
Denn Talent allein reicht nicht. Es braucht Ausdauer. Die Bereitschaft, Fehler nicht zu verstecken, sondern aus ihnen zu lernen. Den Willen, sich auch an Tagen aufzuraffen, an denen nichts funktioniert. Und die Fähigkeit, mit anderen zu arbeiten – nicht nur für sich selbst. Wer glaubt, Gaming sei ein einsamer Weg, hat noch nie in einem echten Team gespielt.
Dota 2 ist für viele ein Spiel. Für manche ein Zeitvertreib. Für wenige wird es ein Werkzeug – zur Selbstfindung, zur Selbstbehauptung, zur Selbstwirksamkeit. Ephey hat diesen Weg nicht nur begonnen, sondern sichtbar gemacht. Sie hat gezeigt, dass man sich nicht anpassen muss, um irgendwo reinzupassen. Man kann auch Dinge neu definieren. Strukturen hinterfragen. Räume erweitern. Ephey’s Weg ist kein Märchen. Er ist konkret. Er ist machbar. Und das macht ihn so kraftvoll.Wenn du an der Schwelle stehst – zwischen „vielleicht“ und „vielleicht doch nicht“ – dann nimm diesen Text als Einladung. Nicht als Anleitung. Aber als Zeichen: Es geht. Nicht ohne Mühe, aber mit Sinn.
Wenn dich etwas berührt hat, lass es nicht verpuffen. Teil es – mit jemandem, der gerade zögert. Oder mit dir selbst, für später. Und wenn du suchst: Fang da an, wo es ein bisschen kribbelt. Wo du nicht sicher bist, ob du bereit bist: Genau dort beginnt meistens das Richtige.