Herne hat einen neuen Hotspot für Gaming-Fans: Mit der Eröffnung des E-Sport-Zentrums „GG Open Lobby“ setzt die Stadt ein klares Zeichen. Ob Einsteiger oder Profi – das Zentrum bietet Raum für alle, die sich für E-Sports und digitale Wettkämpfe begeistern. Neben modernem Equipment stehen Austausch, Förderung und gemeinsames Lernen im Fokus.
Was das Zentrum bietet: Ausstattung, Zugang, Zielgruppen
Das Zentrum befindet sich im Herzen der Wanner Innenstadt und ist Teil des DSC Wanne-Eickel e.V. Auf mehreren hundert Quadratmetern stehen hochwertige PCs, Konsolen, Streaming-Ecken und Trainingsplätze bereit. Die Technik entspricht turnierfähigem Standard, inklusive stabilem Hochleistungsnetz.
Gleichzeitig ist das Zentrum barrierefrei und offen für alle Altersgruppen. Das Ziel ist Inklusion – niemand soll ausgeschlossen werden. Neben League of Legends, VALORANT oder Rocket League finden sich auch Programme für Familien, Jugendliche und Senior:innen. Workshops zu Themen wie Suchtprävention, gesunder Mediennutzung oder Demokratiebildung runden das Angebot ab.
Vereinsleben und Community-Strukturen
Im Zentrum wird nicht nur gezockt – hier wird Gemeinschaft gelebt. Die Mitgliedschaft im Verein stärkt die Bindung, schafft Identität und ermöglicht regelmäßiges Training. Erfahrene Coaches begleiten den Nachwuchs, organisieren Trainingsgruppen und unterstützen bei Wettkämpfen.
Turniere wie die Herner Stadtmeisterschaft „GG Open“ bieten erste Berührungspunkte mit dem E-Sport auf Wettbewerbsniveau. Parallel laufen Community-Abende, Eltern-Workshops und Projekte zur digitalen Aufklärung. Das Zentrum wird damit zum echten Begegnungsort.
Warum Herne auf E-Sport setzt: Chancen für Stadt und Jugend
Das neue Zentrum zeigt, was entsteht, wenn digitale und soziale Räume kombiniert werden. Gerade für Jugendliche ist es ein sicherer Ort zum Ausprobieren, Trainieren und Wachsen. Im Fokus stehen Kompetenzen, die weit über das Spiel hinausgehen – Teamarbeit, Kommunikation und Selbstverantwortung.
Gemeinsam mit Schulen und Jugendeinrichtungen arbeitet der Verein an langfristiger Förderung. Medienpädagog*innen und Sozialarbeitende bieten Unterstützung bei Herausforderungen wie Cyber-Mobbing oder exzessivem Spielverhalten. Gleichzeitig entstehen Räume für Talente, die sich beruflich in Richtung Gaming, Medien oder Eventorganisation entwickeln möchten.
Fazit: Herne investiert in digitale Zukunft und echte Nähe
Mit der „GG Open Lobby“ entsteht ein Ort, der Gaming ernst nimmt – als Kulturform, als Sport und als sozial verbindendes Element. Herne sendet damit ein starkes Signal für Bildung, Inklusion und moderne Jugendarbeit.
Wer Gaming liebt, findet hier nicht nur Technik, sondern Anschluss, Entwicklung und Perspektive. Das Zentrum macht deutlich: E-Sport kann mehr sein als Wettbewerb. Es ist auch ein Ort des Miteinanders, der Förderung – und ein Stück Zukunft für die Stadt.