Esports boomt an Schulen und Hochschulen – und Nordamerika ist dabei das Zugpferd. Mit der Übernahme von Generation Esports und Playfly College Esports positioniert sich PlayVS nun endgültig als das Rückgrat des nordamerikanischen Schul- und Uni-Esports. Was wie ein strategischer Zusammenschluss klingt, ist in Wahrheit ein riesiger Sprung nach vorn: für Schüler, Studierende – und für den gesamten Esports-Markt.
Was diese Übernahme wirklich bedeutet
Mit dem Zusammenschluss entsteht das größte zusammenhängende Esports-Ökosystem für den Bildungsbereich. Generation Esports bringt Formate wie die High School Esports League (HSEL) und die Middle School Esports League (MSEL) mit. Playfly College Esports kommt mit Know-how aus dem College-Bereich. Jetzt läuft alles über PlayVS – von der Mittelstufe bis zur Universität, auf einer Plattform, unter einem Dach.
Das heißt: Mehr als 5.500 Schulen und über 900 Hochschulen sind jetzt miteinander verbunden. Schüler und Studierende bekommen Zugang zu denselben Tools, Formaten und Fördermöglichkeiten. Für Coaches und Eltern wird’s einfacher – einheitliche Regeln, zentrale Kommunikation, klare Strukturen.
Schule, Uni – und ein echter Esports-Weg dazwischen
Was früher zwei getrennte Welten waren, wird jetzt ein durchgängiger Weg: vom ersten Schulturnier bis zum College-Stipendium im Esports-Team. Neueinsteiger finden leichte Einstiege, erfahrene Spieler:innen bekommen größere Turniere, stärkere Gegner, bessere Sichtbarkeit. Alles findet an einem Ort statt – ohne Zugangshürden und ohne Teilnahmegebühren.
Und wer mehr will als „nur“ spielen, hat jetzt direkte Wege in Förderprogramme, Stipendien oder Bildungsangebote mit Esports-Schwerpunkt. Trainings werden professioneller, Lernkurven steiler – und der Weg zur Karriere im Esports greifbarer.
Was junge Talente und die Branche davon haben
PlayVS setzt mit dieser Expansion nicht nur auf Wettkampf, sondern auch auf Bildung. Das Konzept „Gaming Concepts“ bringt Esports direkt in den Unterricht – mit Inhalten, die technisches Verständnis, Teamarbeit und Führungsfähigkeiten fördern. Wer hier mitmacht, lernt mehr als nur Aiming und Map-Calls.
Gleichzeitig entstehen Möglichkeiten für Partnerschaften, Sponsorings und lokale Vereinsarbeit. Große Marken können Talente früh begleiten, Förderprogramme entstehen direkt am Spielfeldrand – und auch Initiativen wie Special Olympics oder Diversity-Programme sind Teil des Netzwerks.
Karriere durch Controller, aber nicht nur fürs Spiel
Viele Spieler:innen starten hier ihren Weg in die Tech- oder Gaming-Branche – ob als Pro, Entwickler:in, Analyst:in oder Coach. Wer sich in Teams einbringt, übernimmt früh Verantwortung, organisiert Trainings oder betreut jüngere Mitspieler:innen. Das wird nicht nur auf Turnierplänen sichtbar, sondern auch in Lebensläufen relevant.
Es geht nicht nur um Skill – es geht um Teamführung, Kommunikation, Resilienz. Skills, die im Esports zählen, zählen auch später im Beruf.
Alltag im Netzwerk: Gemeinschaft, Regeln, Chancen
Die Plattform steht für Zugang statt Ausschluss. Kostenlose Teilnahme senkt die Einstiegshürde, klare Regeln und Tools helfen Lehrkräften bei Organisation und Betreuung. Alle sollen mitmachen können – nicht nur die Besten, sondern auch die Engagiertesten.
Werte wie Fairness, Inklusion und Transparenz sind keine Fußnote, sondern Grundpfeiler. Die Plattform lebt von Vielfalt: Ob Mädchen, Jungen oder non-binäre Personen – wer Bock hat, wird eingebunden.
Ein Wort zu eSports als Szene
Diese Entwicklung ist mehr als nur Infrastruktur. Sie ist ein Wachstumsimpuls für den Esport selbst – weil sie das Fundament verbreitert. Was in Nordamerika passiert, wirkt auf Europa, Asien, die ganze Branche. Organisierte Nachwuchsförderung, strukturierter Zugang und kluge Bildungsangebote setzen Maßstäbe. Und sie zeigen: Esports ist gekommen, um zu bleiben – nicht nur auf Profi-Level, sondern auch im Klassenzimmer.