PUBG Esports stellt 2025 ein neues Bewertungssystem vor: Die Global Power Rankings sollen für mehr Klarheit sorgen, wenn es um die Stärke von Teams und Spielern geht. Das Ziel: eine objektive Grundlage für Einladungen zu internationalen Turnieren und eine bessere Vergleichbarkeit der Leistungen über alle Regionen hinweg. Das neue System verändert die Art, wie PUBG-Esports-Erfolge gemessen und gewichtet werden – für Fans, Organisationen und Spieler gleichermaßen.
Was steckt hinter dem neuen System?
Entwickelt hat PUBG das Global Power Rankings-System gemeinsam mit OP.GG. Es ersetzt klassische Tabellen durch eine umfassendere Analyse, bei der nicht nur Platzierungen zählen. Entscheidend sind nun konkrete Leistungsdaten aus dem Spiel: etwa Kills, Damage, Überlebenszeit oder der jeweilige Impact eines Spielers innerhalb des Teams.
Jede Aktion im Match fließt in die Bewertung ein. Ziel ist ein realistisches Abbild der aktuellen Teamstärke – unabhängig von Einzelmomenten oder reiner Matchstatistik. Der Fokus liegt auf Leistung über Zeit, nicht auf Einzelsiegen.
Kombination aus individuellen und Teamwerten
Ein wesentliches Merkmal des neuen Rankings ist die gleichzeitige Gewichtung individueller und kollektiver Leistung. Persönliche Statistiken wie verursachter Schaden oder Kills haben sichtbaren Einfluss, doch sie reichen alleine nicht aus. Entscheidend bleibt, wie ein Team als Einheit funktioniert.
Das System belohnt also beides: herausragende Einzelspieler und eingespielte Teams. Eine starke Performance ohne Teamstruktur verliert an Gewicht – gleichzeitig wird Teamwork sichtbarer belohnt.
Regionale Fairness im Fokus
Da die Spielbedingungen weltweit unterschiedlich sind – etwa bei Turnierdichte oder Konkurrenzniveau –, passt das System Bewertungen regional an. So wiegen Ergebnisse aus besonders kompetitiven Events mehr. Auch Unterschiede im Turnierkalender werden berücksichtigt: Regionen mit weniger Events erhalten Ausgleich, sodass alle Teams dieselbe Chance auf ein faires Ranking behalten.
Ziel ist eine möglichst ausgeglichene Bewertungsgrundlage – unabhängig davon, aus welcher Region ein Team kommt.
Auswirkungen auf globale Turniere
Die Rangliste bestimmt ab sofort, wer zu den großen Turnieren eingeladen wird – etwa zum PUBG Esports World Cup in Saudi-Arabien oder zur PUBG Global Championship. Wildcards oder unklare Auswahlkriterien sollen der Vergangenheit angehören. Wer regelmäßig punktet, bleibt im Rennen. Wer über längere Zeit keine Leistung bringt, rutscht sichtbar ab.
Diese neue Transparenz hilft auch den Fans: Die Platzvergabe wird nachvollziehbarer. Gleichzeitig steigt für Teams der Anreiz, dauerhaft abzuliefern – kurzfristige Peaks reichen künftig nicht mehr.
Qualifikation und Einladungen: direkt an Leistung gebunden
Startplätze für globale Events wie PGS oder die Weltmeisterschaft hängen jetzt direkt von der Rangliste ab. Top-Platzierungen im Ranking bedeuten Teilnahme – ohne separate Wildcard oder Sonderregelung. Damit wird der sportliche Wettbewerb zentraler Bestandteil der Gesamtplanung. Wer einsteigen will, braucht Ergebnisse.
Auch neue Teams profitieren: Wer sich in kurzer Zeit stark verbessert, kann durch das System zügig aufsteigen. Performance zahlt sich schneller aus – unabhängig von Teamnamen oder Historie.
PGS 7 und PGS 8 als erste Testläufe
Die ersten beiden großen Turniere unter dem neuen System stehen bevor: PGS 7 im April in Shanghai, gefolgt von PGS 8 im Herbst, werden mit den neuen Bewertungskriterien durchgeführt. Es zählen also nicht nur Finalplatzierungen – jede Phase im Spiel, jeder erfolgreiche Move fließt ins Ranking ein.
Für Teams bedeutet das: Jeder Moment auf der Map kann entscheidend sein. Und für Fans wird sichtbar, wie einzelne Aktionen langfristig in Punkte übersetzt werden. Die neue Rangliste geht damit den nächsten Schritt – und bietet ein klareres Bild davon, wer aktuell zur Weltspitze gehört.