Die VALORANT World Cup 2025 Teams stehen fest

Linda Güster
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Die internationale VALORANT-Szene blickt nach Riyadh. Vom 8. bis 13. Juli 2025 kämpfen dort die 16 besten Teams der Welt um Ruhm, Titel und 1,25 Millionen US-Dollar Preisgeld. Der Esports World Cup wird zum Schauplatz für Favoriten, Überraschungen – und politische Diskussionen. Wer die VALORANT World Cup 2025 Teams sind, wie das Format aussieht und welche Fragen das Turnier begleitet, erfährst du hier.

Qualifikation: Wie kommen die VALORANT World Cup 2025 Teams nach Riyadh?

Die Startplätze für das VALORANT-Turnier beim Esports World Cup sind hart umkämpft. Jede der vier großen Regionen – Americas, EMEA, Pacific und China – stellt vier Teilnehmer. Der Weg führt über regionale Stages, Punktewertung und Playoff-Finals. Champions Points aus Masters-Events zählen ebenso wie Siege im letzten Qualifikationsturnier. Insgesamt schaffen es nur 16 Teams ins Hauptfeld.

Die Gruppenphase besteht aus vier Gruppen à vier Teams. Gespielt wird im Double-Elimination-Format – zwei Siege reichen zum Weiterkommen, zwei Niederlagen zum Aus. Die besten acht ziehen in die Playoffs ein, dort gilt das klassische K.o.-System.

Americas: G2, Sentinels und LOUD sind dabei

Aus Nord- und Südamerika qualifizieren sich:

  • G2 Esports: Gewinnen das Americas Qualifier-Final souverän.
  • Sentinels: Punkten stark in Stage 1 und holen wichtige Siege.
  • LOUD: Das brasilianische Top-Team bleibt konstant gefährlich.
  • 100 Thieves: Über Masters-Erfolge sichern sie sich den letzten Slot.

Gerade in der Americas-Region geht nichts ohne Playoff-Stärke. Wer dort nicht abliefert, fliegt raus – egal, wie groß der Name.

EMEA: Fnatic und Heretics führen Europa an

Die EMEA-Region bleibt eine der tiefsten im Wettbewerb. 2025 qualifizieren sich:

  • Fnatic: Setzen sich erneut an die Spitze Europas.
  • Team Heretics: Erarbeiten sich ihr Ticket durch die EMEA-Finals.
  • Karmine Corp: Sorgt mit Siegen gegen Favoriten für Aufsehen.
  • Team Vitality: Kommt über die Punktetabelle ins Line-Up.

EMEA steht für Tiefe und Taktik. Diese vier Teams zeigen, dass auch mit Wechseln und Meta-Shifts gerechnet werden muss.

China: Mit EDG und Bilibili ins Weltturnier

China ist zwar neu auf der globalen Bühne, aber längst konkurrenzfähig. Die vier Vertreter:

  • EDward Gaming (EDG): Dominiert die regionale Szene.
  • Bilibili Gaming: Holt konstant Punkte und bleibt nervenstark.
  • Titan Esports Club: Kommt über den Umweg, aber mit viel Momentum.
  • XLG Esports: Setzt sich knapp im entscheidenden Match durch.

Die Entwicklung in China ist rasant. Viele Teams gelten noch als unterschätzt – genau das macht sie gefährlich.

Pacific: Paper Rex bleibt das Maß der Dinge

In Asien überzeugt vor allem die Vielseitigkeit der Teams. Die vier qualifizierten:

  • Paper Rex: Schnell, aggressiv und erfolgreich wie eh und je.
  • Gen.G Esports: Zeigt über Wochen stabile Leistungen.
  • Rex Regum Qeon: Kämpft sich durch den Asia-Pacific Qualifier.
  • DRX: Das taktische Schwergewicht aus Südkorea ist wieder da.

Die Pacific-Region steht für Tempo und Risikofreude. Wer hier nicht reagiert, verliert – oft schneller, als man denkt.

Format, Preisgeld und Diskussionen

Der Esports World Cup VALORANT läuft über sechs Tage. Nach drei Tagen Gruppenphase folgen drei Tage K.o.-Matches. Ab den Playoffs gilt: eine Niederlage, und du bist raus. Das Preisgeld liegt bei 1,25 Millionen US-Dollar, verteilt auf alle Teilnehmer – mit einem dicken Bonus für die Sieger.

Doch es gibt auch Schattenseiten. Die Finanzierung über den saudischen Public Investment Fund sorgt für Kritik. Viele werfen dem Turnier Sportswashing vor. Menschenrechtsfragen, Pressefreiheit und Gleichberechtigung stehen im Raum. Auf Social Media rufen Fans, Creator und Spieler:innen zum Boykott auf. Die Community ist gespalten – zwischen Begeisterung für den Sport und Skepsis gegenüber dem Austragungsort.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.