Magic Chess: Go Go feierte globalen Start am 28. Mai

Linda Güster
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Ein neues Spielfeld für Strateg:innen: Am 28. Mai hat Moonton seinen Auto-Battler Magic Chess: Go Go weltweit veröffentlicht. Die App bringt das Mobile-Legends-Universum in ein rundenbasiertes Format – ohne Action, dafür mit Taktik, Synergien und cleverem Ressourcenmanagement. Der Start ist mehr als nur ein neuer Titel-Launch: Er verbindet bekannte Figuren mit neuem Gameplay und trifft dabei sowohl Veteran:innen als auch Neulinge.

Auto-Battler trifft Mobile Legends

Magic Chess: Go Go kommt von den Machern von Mobile Legends: Bang Bang – das merkt man. Bekannte Held:innen treten diesmal nicht im MOBA an, sondern auf einem Schachbrett. Acht Spieler:innen pro Runde, Helden kaufen, upgraden, aufstellen – wer clever kombiniert, bleibt bis zum Schluss auf dem Feld. Wer Fehler macht, fliegt raus.

Die Mechanik erinnert an Genre-Größen wie Teamfight Tactics, bringt aber eigene Akzente: Die Verbindung zu MLBB, ein eigenes Blessing-System und klare visuelle Führung machen den Einstieg leicht und sorgen für schnelles Spieltempo.

Spielgefühl zwischen Planung und Risiko

Jede Runde ist eine Mischung aus Zufall und Kontrolle. Du wählst aus zufälligen Held:innen, sparst Gold oder gehst aufs Ganze, aktivierst Synergien und entscheidest über deine Formation. Drei gleiche Held:innen ergeben ein Upgrade, gut platzierte Fraktionen schalten Boni frei – von extra Schaden bis zu mehr Heilung.

Ein zentrales Feature ist das Blessing-System. Einzelne Held:innen können bei einem Upgrade ein zusätzliches Blessing erhalten – das aktiviert weitere Synergien und kann das ganze Match drehen. Wer es schafft, alle zehn Fraktionsboni gleichzeitig aktiv zu haben, löst die Ultra Synergy aus. Kommt selten vor, ist aber fast ein garantierter Sieg.

Belohnungen, Ränge und saisonale Extras

Magic Chess: Go Go setzt auf ein einfaches, aber effektives Rangsystem. Wer gewinnt, steigt auf. Wer verliert, fällt. Dazu gibt’s tägliche Missionen, wechselnde Herausforderungen und saisonale Events mit Skins, Boosts und kosmetischen Belohnungen. Fortschritt fühlt sich belohnt an – auch ohne zu zahlen.

Die Matches sind kurz, das Interface schlank, die Einstiegshürde niedrig. Trotzdem steckt Tiefe im System. Wer Patterns erkennt und flexibel bleibt, hat langfristig die Nase vorn.

Erste Kritik und Community-Reaktionen

In der Community kam das Spiel zum Start gut an. Besonders gelobt werden der schnelle Einstieg, die bunte Optik und das Wiedersehen mit MLBB-Held:innen in neuem Gewand. Auch das Blessing-System sorgt für strategische Vielfalt.

Gleichzeitig gibt es auch Kritik: Manche Synergien gelten als zu stark, einzelne Held:innen wirken im Vergleich unterbalanciert. Das Aufleveln des Kommandanten braucht viel Zeit, und wer Pech bei der Heldenauswahl hat, verliert auch bei guter Planung. Auch technische Probleme – etwa Verbindungsabbrüche – werden von einigen Spieler:innen gemeldet.

Erste Turniere und wachsender Esport-Fokus

Trotz allem ist der Esport-Faktor schon in Bewegung. In Indonesien fand kurz nach Launch ein erstes Community-Turnier mit 512 Teilnehmenden statt – samt Preispool. Moonton zeigt damit, dass man es ernst meint. Geplant sind weitere Events, Challenges und ein strukturierter Ausbau der Szene.

Streamende Creator:innen, TikTok-Videos und Meta-Guides tauchen fast täglich auf. Die Reichweite steigt, die Community wächst – und mit ihr das Spiel.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.