Team Vitality macht Ernst: die französische Top-Organisation übernimmt Bigetron Esports – einen der Schwergewichte im südostasiatischen Mobile Gaming. Für Vitality ist das weit mehr als nur ein Einstieg in eine neue Disziplin. Es ist ein strategischer Schritt in einen der relevantesten Wachstumsmärkte der Branche. Und für Bigetron? Die Tür zu internationalem Know-how, mehr Ressourcen – und globaler Strahlkraft.
Warum Bigetron?
Die Entscheidung wirkt logisch. Bigetron ist im Mobile Gaming längst eine feste Größe, speziell in Titeln wie MLBB, PUBG Mobile und Free Fire. Titelgewinne auf Weltniveau, Millionenreichweite auf Social Media, eine treue Fanbase in Indonesien – und das alles gestützt von einem Team, das weiß, wie man Erfolg nachhaltig aufbaut. Für Vitality die ideale Eintrittskarte in eine Region, in der Esports auf dem Smartphone längst Alltag ist.
Indonesien zählt zu den aktivsten Mobile-Märkten weltweit. Mit mehr als 100 Millionen Gamern, einem extrem Social-Media-affinen Publikum und jährlichen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich ist das Potenzial kaum zu überschätzen. Wer in diesem Markt mitspielen will, braucht nicht nur ein starkes Team – er braucht eine starke Marke. Und die bekommt Vitality mit Bigetron.
Was verändert sich?
Aus Bigetron wird Bigetron by Vitality. Die bestehende Struktur bleibt weitgehend erhalten – inklusive der Spieler, Coaches und Manager. Auch Markenbotschafter und Community-Kampagnen laufen weiter. Gleichzeitig bringt Vitality internationale Ressourcen, strategische Führung und Zugang zu neuen Partnern mit. Beide Organisationen profitieren – und behalten jeweils ihr Profil.
Spannend wird sein, wie sich die gemeinsame Vision konkret auf die Performance auswirkt. Die Zielrichtung ist klar: Bei globalen Events wie dem Esports World Cup soll Bigetron by Vitality nicht nur mitspielen, sondern vorne angreifen.
Der Mobile-Esport rückt ins Zentrum
Lange galt Mobile Gaming im Westen als Nebenschauplatz. Diese Perspektive kippt – und Vitality trägt aktiv dazu bei. Mit dem Einstieg in MLBB (und damit direkt ins Herz der südostasiatischen Szene) setzt man ein Zeichen: Mobile Gaming ist nicht Nische, sondern ein Treiber des globalen Esports. Das hat wirtschaftliche Gründe – und strategische.
Die Kombination aus europäischem Management und südostasiatischem Talentpool ist selten, aber vielversprechend. Sie eröffnet neue Möglichkeiten – auch für weitere Projekte, gemeinsame Ligen, größere Sponsordeals.