IEM Katowice zieht 2026 nach Krakau

Linda Güster
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Die Intel Extreme Masters, kurz IEM, schreiben Geschichte – und ab 2026 an einem neuen Ort. Statt Katowice heißt der Austragungsort dann: Krakau. Ein Umzug mit Signalwirkung. Größere Arena, neue Partnerschaft, mehr Reichweite. Was steckt dahinter? Und was heißt das für Fans der Counter Strike-Szene?

Warum Krakau statt Katowice?

Mehr Platz, mehr Technik, mehr Potenzial. Die Tauron Arena Kraków bietet Raum für rund 20.000 Zuschauer – deutlich mehr als der Spodek in Katowice. Flexible Tribünen, moderne Ausstattung, große LED-Installationen. Hier geht mehr.

Dazu: Eine neue Partnerschaft zwischen ESL und der Stadt Krakau. Langfristig. Planbar. Krakau will Esport-Stadt werden – das IEM ist der erste große Schritt.

Die Vorteile der Tauron Arena

Mehr Zuschauer. Mehr Stimmung. Und auch mehr Möglichkeiten für Events rund um das Turnier. Von Fan-Fest bis Showmatch ist alles drin. Die Arena bringt:

  • Große LED-Flächen fürs Event-Branding
  • Starkes Sound- und Lichtsystem
  • Extra Räume für Side-Events, Medien und Partner
  • Bessere Logistik für Anreise, Catering und Barrierefreiheit

Kurz: Ein Upgrade auf fast allen Ebenen.

Krakau will mehr als nur ein Turnier

Der Deal mit der Stadt bedeutet mehr als eine neue Location. Krakau setzt auf Esport-Tourismus, Sichtbarkeit und dauerhafte Relevanz. Hotels, Gastro, Innenstadt – alles profitiert vom Turnier. Gleichzeitig wird Counter-Strike in Polen weiter verankert.

Auch für die Community vor Ort öffnet das neue Türen: Fan-Events in der Stadt, Viewing-Partys, Pokal-Ausstellungen. Mehr Nähe zum Publikum, mehr Verbindung zum Alltag der Fans.

Was bedeutet das für Fans und Szene?

Für viele ist Katowice mehr als nur ein Ort – es war das Zuhause der IEM. Die Sorge, dass der Spirit verloren geht, ist da. Aber: Krakau will liefern. Mit mehr Kapazität, neuen Formaten und größerer Bühne.

Der Community-Spirit bleibt, wenn man ihn mitnimmt. Und die Szene entwickelt sich weiter – das IEM auch. Krakau bringt Chancen: für neue Geschichten, mehr Reichweite und größere Emotionen.

Krakau übernimmt – und das IEM startet neu durch. Klar: Katowice bleibt Kult. Aber Stillstand ist im Esport keine Option. Mehr Zuschauer, neue Infrastruktur und frische Ideen sprechen für den Wechsel.

2026 wird zeigen, ob Krakau das neue Esport-Zentrum Europas werden kann. Die Voraussetzungen sind da. Jetzt liegt es an der Szene, daraus ein neues Kapitel zu schreiben.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.