Der Esports World Cup 2025 übertrifft sämtliche bisherigen Veranstaltungen. Aufgrund eines Preisgelds von mehr als 70 Millionen Dollar avanciert er zum größten Wettbewerb in der Historie des elektronischen Sports. Vom 7. Juli bis zum 24. August wird das Turnier in Riad, Saudi-Arabien, ausgetragen. Jedoch rückt dieses Ereignis nicht nur fortschrittliche Technologie, sondern ebenso die besten E-Sportler der Welt in den Fokus.
Die Rekordsumme von 70 Millionen Dollar
Das Preisgeld ist eines der bemerkenswertesten Highlights des Esports World Cup 2025. Mit einer Steigerung von 10 Millionen Dollar im Vergleich zur Veranstaltung 2024 hat das Turnier neue Maßstäbe gesetzt.
Diese Rekordsumme wird über 25 Turniere verteilt, welche 24 Spiele umfassen. Dabei machen die Einzelwettbewerbe den größten Anteil aus — insgesamt 38 Millionen Dollar gibt es hier zu holen. Der Club-Championship-Modus erhält 27 Millionen Dollar, wobei die beste Organisation satte 7 Millionen Dollar mit nach Hause nimmt. Für MVP Auszeichnungen stehen fast 500.000 Dollar bereit, und die Road-to-EWC-Qualifikationen werden mit etwa 5 Millionen Dollar bedacht.
Das Club Championship-Format hebt die Teamleistungen in Esports hervor, während die herausragendsten Spieler MVP-Preise erhalten. Diese Anerkennungen erhöhen den Wettbewerb und motiviert Spieler, ihre besten Leistungen zu zeigen.
Die saudische Regierung sowie der Public Investment Fund leisten einen Großteil der Unterstützung für die Veranstaltung. Durch diese Geldmittel war es möglich, das Event mithilfe umfangreicher Anlagen in Ausstattung sowie Belohnungen aufzuwerten. Doch die Quelle des Geldes verursacht Diskussionen.
Kontroversen um die Esports World Cup 2025
Die Esports-Gemeinschaft erwartet das Ereignis, doch zugleich gibt es Einwände gegen das Turnier. Woher das Geld kommt und moralische Bedenken bezüglich Saudi-Arabien als Gastgeber sind wichtige Punkte.
Dabei erzeugt die Einbeziehung des Public Investment Fund Ungewissheit. Einige Menschen sorgen sich, dass solche Anlässe möglicherweise genutzt werden, um politische Macht zu erweitern oder von schwierigen Problemen im Staat abzulenken.
Die Wahl Saudi-Arabiens als Austragungsort bleibt umstritten. Die Lage der Menschenrechte sowie die fehlende Gerechtigkeit für Frauen sind besonders heiß diskutiert — einige Spieler haben die Teilnahme bereits sogar verweigert. Obwohl der Esports World Cup die Industrie voranbringt, verlangt er ebenfalls, einen Ausgleich zwischen Fortschritt und Moral zu finden.