Riot Games bringt VALORANT aufs Smartphone – und setzt beim ersten großen Schritt voll auf China. Ab Juni 2025 startet dort die geschlossene Beta von VALORANT Mobile. Die Erwartungen sind hoch. Millionen Spieler, wachsender Esports-Druck und das Ziel, einen weiteren globalen Shooter-Hit zu etablieren, bilden den Rahmen.
Chinas Mobile-Markt als Sprungbrett
China ist nicht zufällig der Startpunkt. Kein Land hat in den letzten Jahren so stark in Mobile Gaming und Esports investiert. Riot nutzt diese Dynamik für den nächsten großen Test: VALORANT Mobile soll von Anfang an stabil laufen, ein gutes Spielerlebnis bieten und die Grundlage für eine wettbewerbsfähige Esports-Struktur legen.
Zugang zur Beta ist exklusiv für Spieler aus China reserviert. Wer mitmachen will, kann sich über lokale Plattformen registrieren. Einladungen erfolgen per Zufall, begleitet von exklusiven Belohnungen im Spiel. Die Voraussetzungen sind dabei bewusst niedrig angesetzt – VALORANT Mobile soll auch auf Mittelklasse-Smartphones flüssig laufen.
Fokus auf Gameplay, Infrastruktur und Community
Die Beta ist nicht nur ein Spieltest. Sie ist ein Prüfstein für Technik, Netzwerke und Partnerschaften. Riot arbeitet dabei eng mit Lightspeed Studios zusammen – einem der führenden Entwickler mobiler Titel in China. Unterstützt wird das Projekt von OnePlus, deren Geräte für die Beta als Standardplattform gelten. Das Modell Ace 5 Pro dient dabei als offizielles Referenzgerät für Ingame-Tests und spätere Turniere.
Der technische Feinschliff geht Hand in Hand mit strategischer Vorbereitung. Bereits kurz nach dem Beta-Start ist ein erstes offizielles Turnier geplant. Austragungsort, Format und Regeln stehen noch nicht final fest, doch Riot sendet damit ein klares Signal: VALORANT Mobile soll von Anfang an Esport sein – nicht nur ein weiterer Shooter für zwischendurch.
Exklusive Inhalte für Beta-Spieler
Wer es in die Beta schafft, bekommt nicht nur frühen Zugriff, sondern kann sich auch besondere Ingame-Inhalte sichern. Spezielle Karten-Skins, Spielerprofile und kosmetische Items markieren die Teilnahme. Für viele wird das später ein Statussymbol sein – ein sichtbares Zeichen, dass man von Beginn an dabei war.
Diese Extras sind nicht nur Belohnung, sondern Teil der langfristigen Spielerbindung. Riot weiß, dass Community und Identifikation entscheidend sind, wenn Mobile-Games in den kompetitiven Bereich wechseln.
Mobile Esports: Riots nächster Schritt
Nach League of Legends: Wild Rift folgt jetzt VALORANT Mobile als nächste Mobile-Esport-Säule bei Riot. Die Vision ist klar: Ein globales Spiel mit lokaler Verankerung. Das bedeutet frühzeitige Tests, stabile Partner vor Ort und klare Formate für kompetitives Spielen.
China übernimmt in dieser Strategie die Rolle des Vorreiters. Die dort gesammelten Daten, Spielerzahlen und Erfahrungen sollen später in den internationalen Rollout einfließen. Länder wie Südkorea, Brasilien oder Indonesien könnten schon bald folgen.
Die Wahl von Lightspeed Studios als Entwicklungs- und Infrastrukturpartner zeigt, dass Riot langfristig denkt. Qualität, Skalierbarkeit und Erfahrung in der Umsetzung von Massentiteln stehen im Vordergrund.