Overwatch 2: Pride-Event 2025 bringt neue Story für Soldier: 76

Linda Güster
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Mit „Futures Past“ rückt Blizzard einen der bekanntesten Helden von Overwatch 2 in den Fokus. Die Kurzgeschichte erscheint pünktlich zum Pride-Event 2025 und zeigt eine Seite von Soldier: 76, die bisher nur angedeutet wurde. Dabei geht es nicht nur um persönliche Erinnerungen, sondern auch um Haltung, Vielfalt und neue Impulse für das Spiel und die Community.

Die Story „Futures Past“ bringt emotionale Tiefe

In der neuen Geschichte blickt Jack Morrison alias Soldier: 76 auf sein Leben zurück. Es geht um verpasste Chancen, alte Entscheidungen und die Frage, wie man mit Fehlern umgeht. Besonders zentral ist, dass er nun zum ersten Mal offen über seine Beziehung zu Vincent spricht. Die Rückblicke sind ehrlich, ruhig und nahbar. Morrisons Konflikte wirken nicht konstruiert, sondern menschlich – und machen den Helden greifbar.

Blizzard nutzt das Format, um ein klares Zeichen zu setzen: queere Geschichten gehören zur Spielwelt dazu. Keine Nebenhandlung, kein Bonus – sondern ein echter Teil der Figur. Dabei wird nicht dramatisiert, sondern mit Respekt und Ruhe erzählt. Das macht „Futures Past“ zur bislang persönlichsten Overwatch-Geschichte.

Pride-Event 2025: Sichtbarkeit, Ingame-Aktionen und Community-Ansprache

Das Pride-Event in Overwatch 2 läuft vom 30. Mai bis zum 30. Juni. Im Mittelpunkt stehen neue Items, besondere Map-Elemente und Community-Aktionen. Wer sich einloggt, erhält den neuen „Resilient“-Skin für Soldier: 76 kostenlos. Auch ein passendes Emote mit bunter Rauchbombe ist Teil des Events – eine kleine Geste mit großer Wirkung.

Die Midtown-Map erscheint in festlicher Pride-Dekoration. Regenbogenfarben, Festivalbanner und liebevolle Details machen aus dem bekannten Spielmodus einen Ort für Vielfalt. Alles ist frei zugänglich, niemand muss Geld ausgeben oder bestimmte Aufgaben erfüllen. Das Erlebnis steht im Vordergrund.

Besonders stark: Der Fanart-Wettbewerb ruft dazu auf, eigene Werke rund um Pride und Overwatch einzusenden. Die besten Arbeiten werden nicht nur online gezeigt, sondern sogar im Blizzard-Hauptquartier ausgestellt. So entsteht ein direkter Kontakt zwischen Spieler*innen und Entwicklerstudio – eine echte Wertschätzung der Community.

Ein Event mit Wirkung

Mit dem Pride-Event 2025 beweist Blizzard, dass Events mehr sein können als kosmetische Updates. Die Geschichte um Soldier: 76 steht sinnbildlich für den Wandel im Gaming. Diversität wird nicht nur abgebildet, sondern spürbar gemacht – durch Stories, Spielinhalte und direkte Beteiligung der Community.

Overwatch 2 geht damit einen wichtigen Schritt. Es zeigt, wie ein kompetitiver Shooter Raum für Emotion, Identifikation und Vielfalt schaffen kann. Für viele Spieler*innen bedeutet das mehr als nur ein neues Skin – es ist eine Einladung, sich gesehen und verstanden zu fühlen.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.