Pokémon NAIC 2026 bleibt in New Orleans

Linda Güster
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Pikachu Plüschtiere beim Pokémon Center
Image credit: Ned Snowman / Shutterstock.com

Was sich angedeutet hat, ist jetzt offiziell: Die North America International Championships kehren auch 2026 nach New Orleans zurück. Für viele Fans war das mehr Hoffnung als Frage – zu stark war die Energie der letzten Jahre, zu stimmig der Mix aus Austragungsort, Community und Wettbewerb. Die Entscheidung bezüglich der NAIC dürfte Pokémon nicht nur Planungssicherheit bringen, sondern auch ein noch größeres Eventerlebnis für Spieler, Sammler und Zuschauer.

Warum sich alles wieder in New Orleans trifft

New Orleans bleibt damit zum dritten Mal in Folge Bühne für das wichtigste Pokémon-Turnier Nordamerikas. Das kommt nicht von ungefähr: Die Stadt liefert, was die Szene braucht. Genug Platz, gute Erreichbarkeit und vor allem ein Umfeld, das Lust auf Begegnung macht. Vom Convention Center bis zur lokalen Food-Szene – hier funktioniert das Zusammenspiel zwischen globalem Esport und lokaler Kultur.

Auch organisatorisch bringt Kontinuität Vorteile. Wer schon mal vor Ort war, weiß: Es gibt kaum einen besseren Ort für ein Pokémon-Wochenende mit allem Drum und Dran. Und genau das wird gebraucht. Mit jeder Saison wächst nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch der Anspruch an die Inszenierung.

Turnier, Treffpunkt, Testgelände

Die NAIC ist längst mehr als ein reines Wettkampfformat. Klar, TCG, VGC, Pokémon GO und UNITE stehen im Zentrum. Wer hier punktet, sammelt Championship Points und kann sich ein Ticket zur Weltmeisterschaft sichern. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die NAIC ist auch Plattform für neue Features, Testballon für Technologien und Bühne für die besten Spieler:innen der Welt – von Isaiah Bradner bis Payden „ItsAXN“ Bingham.

Für viele ist es der erste große Auftritt, für andere ein Pflichttermin im Kalender. Und für alle, die irgendwo dazwischen sind, einfach ein Ort, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, limitierte Karten zu jagen oder in einem Workshop mehr über die Meta zu lernen.

Community first: Was sonst noch geboten wird

Rund um die Matches entsteht eine eigene Erlebniswelt. Händler bringen exklusive Pins, Sammler finden alte Raritäten, Einsteiger:innen können im Play Lab erste Matches ausprobieren. Dazu kommen Meet & Greets, Panels, Mini-Turniere, AR-Elemente, interaktive Apps – und das gute Gefühl, nicht einfach nur Zuschauer:in zu sein, sondern Teil der Sache.

Besonders auffällig: Der Einsatz neuer Technik sorgt für eine spürbare Aufwertung des Events. Alles wird smarter, zugänglicher, immersiver. Ob mit Wearable, App oder AR-Brille – wer möchte, kann die NAIC 2026 auf ganz eigene Weise erleben.

Was diese Entscheidung für die Szene bedeutet

Dass Pokémon sich wieder für New Orleans entscheidet, ist mehr als reine Logik – es ist ein Zeichen. Für Stabilität, für Fanbindung und für eine Szene, die es geschafft hat, sich zwischen Nostalgie und Innovation ihren Platz zu sichern. Pokémon bleibt sich treu, entwickelt sich aber weiter – genau wie seine Community.

Für Spieler:innen, die 2026 Großes vorhaben, ist klar: New Orleans wird zum Pflichttermin. Und für alle anderen bleibt es ein Ort, an dem sich Esport, Sammelleidenschaft und Gemeinschaft auf Augenhöhe begegnen.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.