Der Esports World Cup 2025 setzt nicht nur bei Preisgeldern und Show-Inszenierung Maßstäbe. Mit der ersten offiziellen Fantasy Competition bringt das Mega-Event jetzt auch ein interaktives Spielsystem an den Start – kostenlos, datengetrieben und live mitverfolgt. Wer Valorant, LoL, CS2 & Co nicht nur schauen, sondern aktiv begleiten will, bekommt damit eine neue Bühne.
Im Zentrum steht die Frage: Wer kennt sich wirklich aus? Und wer schafft es, aus Analysen, Patchnotes und Bauchgefühl ein Team aufzustellen, das Punkte holt?
Wie die Fantasy Competition funktioniert – und was sie ausmacht
Teilnahme ist unkompliziert: Wer einen Account beim Esports World Cup 2025 erstellt, kann Spieler:innen auswählen, Tipps abgeben und live im Leaderboard mitfiebern. Die Mechanik ist bekannt aus klassischen Fantasy-Sportarten, wird hier aber erstmals großflächig auf Esports ausgeweitet – mit Echtzeitdaten, automatisierten Auswertungen und täglichem Update der Rangliste.
Ob Kills in VALORANT, Farm in League oder Impact in Dota – jede Leistung zählt. Alles basiert auf offiziellen Spielstatistiken und wird über Partner wie Genius Sports, GRID und Bayes Esports erfasst. Wer gut tippt, landet vorn. Und wer vorn landet, bekommt mehr als nur Anerkennung: 100.000 Dollar Preisgeld warten auf die besten Tipper:innen der Welt.
Teil des Spektakels: Die Rolle der Fantasy-Liga im Esports World Cup 2025
Fantasy ist beim Esports World Cup kein Rand-Feature. Die Competition läuft parallel zu den Turnieren, spiegelt deren Dynamik – und bringt die Community stärker ins Geschehen. Wer mitmacht, beobachtet Matches anders: nicht nur als Fan eines Teams, sondern als „Manager“ des eigenen Lineups.
Das passt zur Ausrichtung des World Cups: Größer denken, mehr Disziplinen einbinden, Formate aus dem traditionellen Sport übernehmen – und sie auf Esports übertragen. Fantasy bringt Tiefe, macht Performance greifbarer und gibt Raum für Diskussionen.
Ob VALORANT-Finaltag, League-Gruppenphase oder CS2-Kracher – alles fließt in das Fantasy-Erlebnis mit ein. Wer auf Punkte spielen will, muss Trends früh erkennen, Rotationen lesen und auch mal Risiken eingehen.
Schatten auf dem Spielfeld: Kritik bleibt Teil der Esports World Cup 2025 Bühne
So ambitioniert das Projekt ist, so präsent bleibt auch die Debatte rund um den World Cup selbst. Finanziert vom saudi-arabischen Staatsfonds, steht das Event seit Monaten in der Kritik. Vorwürfe rund um „Esportswashing“ begleiten jedes Update, jede Ankündigung.
Für viele ist das Fantasy-Angebot trotzdem ein spannender Weg, den Sommer nicht nur passiv zu verfolgen. Der Widerspruch bleibt: zwischen technischer Innovation und politischer Realität. Die Teilnahme an der Competition wird dadurch nicht unpolitisch – aber für viele zu einem Ort, an dem Szeneverständnis zählt.