„Til My Fingers Bleed“: Soundtrack zum Esports World Cup 2025

Linda Güster
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Thumbnail zur neuen Esports World Cup Hymne "Til My Fingers Bleed"
Image credit: Esports World Cup via YouTube

Wenn Gaming zur Bühne wird, braucht es auch den passenden Sound. Der Esports World Cup 2025 bekommt genau das – und zwar mit einer eigens produzierten Hymne, die musikalisch neue Wege geht. „Til My Fingers Bleed“ vereint K-Pop, Hip-Hop und Metal zu einem Track, der das Event nicht nur eröffnet, sondern auch prägt. Mit dabei: Dino von SEVENTEEN, US-Künstler Duckwrth und Metal-Frontmann Telle Smith. Drei Genres, drei Stimmen, ein gemeinsamer Takt – für ein Event, das mehr ist als nur ein Turnier.

Musik als Teil der Turnieridentität

Der Song ist kein beiläufiger Soundtrack, sondern ein zentraler Baustein der Esports World Cup-Kampagne. Produziert von Alex Karlsson und T.Ma – bekannt aus der K-Pop-Welt – spiegelt „Til My Fingers Bleed“ das wieder, was der EWC selbst ausstrahlen will: Energie, Internationalität und Verbindung. Dass mit Dino erstmals ein K-Pop-Star eine globale Esports-Hymne anführt, ist kein Zufall. Die Wahl der Künstler zeigt, wie stark der EWC auf kulturelle Vielfalt und musikalische Relevanz setzt.

Zwischen Sounddesign und Szene-Spiegel

Musikalisch prallen bei diesem Song Welten aufeinander: Die klare, rhythmisch getriebene Produktion bringt die Stile der drei Künstler auf einen gemeinsamen Nenner. Metal-Shouts, Rap-Elemente, melodischer Refrain – das passt nicht nur auf die Bühne, sondern auch in Highlight-Clips, Livestreams und Social-Media-Videos. Die Hymne ist als Loop gedacht, nicht als einzelner Auftritt. Genau darin liegt die Kraft: „Til My Fingers Bleed“ will nicht nur gehört, sondern mitgelebt werden – im Stream, beim Mitfiebern, in der Community.

Auftritt bei der Opening Ceremony in Riad

Am 10. Juli feiert der Song sein Live-Debüt in der ANB Arena – als Teil der großen Opening Ceremony des Esports World Cup. Neben Dino, Duckwrth und Telle Smith treten auch Post Malone, DJ Alesso und Tina Guo auf. Die Show vereint Mainstream-Stars mit Gaming-Nähe, klassische Elemente mit digitalem Spektakel. Sie soll zeigen, dass Esports längst nicht mehr nur ein Wettbewerb ist, sondern ein multimediales Event mit globaler Strahlkraft.

Musik als kulturelle Brücke im Esport

Ob LoL-Hymnen, FIFA-Soundtracks oder CS2-Playlists: Musik war im Gaming schon immer präsent. Der Esports World Cup geht einen Schritt weiter – und macht Musik zur aktiven Turnierkomponente. Die Hymne transportiert Identität, Fans können sich mit ihr verbinden, Creator bauen sie in ihre Inhalte ein. Es geht nicht nur um einen Ohrwurm, sondern um ein Erlebnis, das bleibt.

Dass der Song von Künstlern mit Szene-Anbindung kommt – Telle Smith war bereits Teil des League of Legends-Soundtracks, Duckwrth liefert regelmäßig Gaming-affine Tracks – verankert das Projekt zusätzlich. Es ist kein Exkurs in fremde Welten, sondern ein Zusammenwachsen.

Die Hymne als Teil des EWC-Moments

Sieben Wochen lang wird der Esports World Cup die Gaming-Szene bestimmen – und „Til My Fingers Bleed“ läuft mit. In Trailern, Highlight-Reels, TikTok-Clips und Opening-Shows. Der Song ist gemacht für den Moment, aber auch für die Playlist danach. Und genau darin liegt sein Potenzial: Wer sich an dieses Turnier erinnert, wird sich auch an den Sound erinnern.

Linda Güster ist leidenschaftliche Gamerin und als Teil des Freelance-Teams bei ESI immer am Puls der eSports-Szene. Ob knallharte DotA-2-Matches, nervenaufreibende Survival-Abenteuer in Subnautica oder entspannte Stunden mit Cozy Games wie Stardew Valley — sie liebt die ganze Bandbreite des Gaming-Universums. Abseits davon bringt sie als Software-Entwicklerin und Freelancerin ihr Können in die Welten von Technologie, Mode, Finanzen und iGaming ein, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und spannenden Projekten.