Ein neues Update – und alle schauen auf die Super Smash Bros. Ultimate Patchnotes. In der Smash-Community ist es fast schon Ritual: Was wurde verändert, was bleibt, wie wirkt sich das aufs Spielgefühl aus? Auch wenn Version 13.0.4 keine Balance-Sensation bringt, sorgt das Juni-Update 2025 für spürbare Verbesserungen. Es zeigt, dass Nintendo seinen Dauerbrenner auch sieben Jahre nach Release nicht aus den Augen verliert.
Fokus auf Technik: Was das Update wirklich ändert
Keine neuen Arenen, keine frischen Kämpfer – aber jede Menge kleine Justierungen unter der Haube von Super Smash Bros. Ultimate. Vor allem Mii-Fighter-Fans können aufatmen: Vorschaubilder, die beim Erstellen oder Anpassen oft fehlten oder fehlerhaft waren, werden jetzt korrekt angezeigt. Auch die Speicherfunktionen im „Games & More“-Modus laufen wieder rund. Wer gerne stundenlang an seinem perfekten Mii schraubt, wird die Fixes sofort spüren.
Gleichzeitig wurde ein nerviger Bug zwischen Switch und Switch 2 aus dem Spiel genommen. Online-Matches, bei denen Mii-Fighter genutzt wurden, brachen bei Crossplay immer wieder ab – jetzt läuft alles stabil. Mit der neuen Switch-2-Systemversion 20.1.5 und dem Smash-Update wird aus Frust wieder Spielspaß.
Kein Content-Feuerwerk, aber verlässlicher Support
Das Update macht deutlich: Nintendo bleibt seiner aktuellen Linie treu. Große Inhalts-Erweiterungen sind passé, stattdessen stehen technische Sauberkeit und Kompatibilität im Fokus. Die Switch 2 ist im Markt, und Smash läuft darauf flüssig – für viele Fans eine Beruhigung, gerade im Online-Modus.
Während andere Publisher auf Battle Passes und Content Drops setzen, pflegt Nintendo lieber die Basis. Die Idee: Smash soll auch 2025 noch Spaß machen, ohne ständig neue Features liefern zu müssen. Was für Casuals angenehm ist, wird für den E-Sport-Bereich sogar essenziell – denn Turniere leben von einem stabilen Fundament.
Wie geht’s weiter mit Smash?
Natürlich bleibt die Sehnsucht nach mehr. Neue Kämpfer, frische Stages oder ein Teaser zur nächsten Generation würden in der Community für Euphorie sorgen. Doch aktuell gibt es keinen Hinweis auf eine Fortsetzung. Masahiro Sakurai hält sich bedeckt, das Entwicklerteam schweigt.
Trotzdem bleibt die Szene lebendig. Smash Ultimate ist nach wie vor Turnier-Hauptact, wird auf Twitch täglich gestreamt und erhält von der Fanbase durch Mods und Custom-Inhalte einen konstanten Puls. Kleine Patches wie dieser reichen aus, um das Vertrauen in das Spiel aufrechtzuerhalten – auch wenn die große Bühne gerade auf sich warten lässt.
Warum sich das Update trotzdem lohnt
Für aktive Spieler:innen ist das Juni-Update ein Pflichtprogramm. Die Fixes rund um Mii-Fighter und Online-Verbindung mögen auf den ersten Blick klein wirken – im Alltag sorgen sie aber für weniger Stress und mehr Spielkomfort. Kein Matchabbruch mehr, keine falschen Vorschauen – einfach ein funktionierendes Game.
Gerade in einer Zeit, in der viele Live-Service-Spiele auf halbfertige Features setzen, wirkt Smash angenehm bodenständig. Es verspricht: Du kannst spielen, und das funktioniert auch. Im Jahr 2025 ist das fast schon ein Luxus.